Die Szenerie ist bekannt. Wenn Apple einlädt, werden technische Neuigkeiten auf einer schwarzen Bühne vorgestellt und natürlich darf das entsprechende Pathos nicht fehlen. Doch die Konkurrenz schläft nicht.

Selbstverständlich sind Apple-Produkte die schönsten und nur gemacht, damit diese Welt eine bessere werde. Doch dann kam Google, brachte im Frühjahr ein kleineres, aber deutlich günstigeres Tablet auf den Markt - und hatte damit Erfolg.

Dieser Erfolg ist es, der Apple nicht nur zu denken gibt, sondern zum Handeln zwingt. Während Firmengründer Steve Jobs noch von der Sinnlosigkeit der kleinen Tablets überzeugt war, sehen sich seine Nachfolger offenbar gezwungen, nicht nur ein kleineres iPad auf den Markt zu bringen. Sie vergleichen es auch noch detailliert mit Googles Nexus-7-Tablet und zeigen somit indirekt, dass sie nur auf den Herausforderer reagieren.


Vom Trendsetter zum Nachahmer

Freilich ist ein iPad ein iPad. Es profitiert nicht nur vom Apple-Kult, sondern auch von der Situation des Platzhirsches, für den unzählige Programme geschrieben und Anpassungen gemacht werden. Das wird auch noch für eine ganze Weile so bleiben. Doch es drängt sich der Eindruck auf, dass Apple vom Trendsetter zum Nachahmer geworden ist, der in Google seinen größten Konkurrenten gefunden hat. Und der hat für den kommenden Montag einige Neuigkeiten angekündigt.



Hier finden Sie den Artikel zur Produktpräsentation des neuen iPad mini.