Die Zeitumstellung bringt uns in ein moralisches Dilemma. Was tun mit der geschenkten Zeit?
Immer Ende Oktober das gleiche Dilemma: Plötzlich und unerwartet bekommen wir 60 Minuten geschenkt. Oder besser gesagt: Zurückgeschenkt. Denn hergeschenkt haben wir die Stunde ja im Frühjahr - nicht ganz freiwillig, aber immerhin.
Nun soll man aber Geschenke nicht wieder zurücknehmen, denn "Wiederholen ist gestohlen". Das wissen wir seit Kindheitstagen. Also handelt es sich bei der gewonnenen Stunde bei näherer Betrachtung eher um gestohlene Zeit. Doch darf man uns dafür haftbar machen, zumal in der Nacht zum Sonntag zwischen zwei und drei?
So früh am Morgen (oder so spät in der Nacht) kann man mit der geschenkt-gestohlenen Stunde ohnehin wenig anfangen. Die meisten werden sie wahrscheinlich verschlafen. Wie man auch an der Uhr dreht, eine Stunde hin oder her ist eigentlich die ganze Aufregung nicht wert. Deswegen sagen die Afrikaner auch: "Ihr habt Uhren - wir haben die Zeit."
Nun soll man aber Geschenke nicht wieder zurücknehmen, denn "Wiederholen ist gestohlen". Das wissen wir seit Kindheitstagen. Also handelt es sich bei der gewonnenen Stunde bei näherer Betrachtung eher um gestohlene Zeit. Doch darf man uns dafür haftbar machen, zumal in der Nacht zum Sonntag zwischen zwei und drei?
So früh am Morgen (oder so spät in der Nacht) kann man mit der geschenkt-gestohlenen Stunde ohnehin wenig anfangen. Die meisten werden sie wahrscheinlich verschlafen. Wie man auch an der Uhr dreht, eine Stunde hin oder her ist eigentlich die ganze Aufregung nicht wert. Deswegen sagen die Afrikaner auch: "Ihr habt Uhren - wir haben die Zeit."
