Ein schöner neuer Name allein reicht nicht, um den Nürnberger Flughafen wieder wirtschaftlich auf Kurs zu bringen.
Markus Söder hat sich mit seinem Namenswunsch für den Nürnberger Flughafen durchgesetzt. Flughafenchef Hupe äußerte sich noch zu Beginn seiner Tätigkeit derlei Wünschen gegenüber zurückhaltend bis ablehnend. Bringt nichts, so seine Erfahrung.
Auch Nürnbergs OB Ulrich Maly blieb lange skeptisch. Gestern witzelte er noch, er habe bis zur letzten Minute für einen Max-Morlock-Flughafen gekämpft. Er versuchte damit wohl zu überspielen, dass sich im internen Gesellschafterpoker um die richtige Marketingstrategie letztlich der Finanzminister durchgesetzt hatte. Es ist halt so, dass der, der zahlt, auch anschafft. Und der Freistaat zahlt mehr an den Nürnberger Flughafen als die Stadt.
Angesichts einer Verschuldung des Flughafens in Höhe von 120 Millionen Euro bleibt diese Namensdiskussion aber eine Marginalie. Freistaat und Kommune haben eine ganze Menge Steuergeld in die Hand genommen, um dem Nürnberger Flughafen wieder neues Leben einzuhauchen. Eine Chance, die die Geschäftsführung jetzt unbedingt nutzen muss, um das "fränkische Tor zur Welt" endlich wieder wirtschaftlich betreiben zu können.
Alle paar Jahre die Gesellschafter zur Kasse bitten zu müssen, weil die Geschäfte nicht laufen - das kann auf Dauer nicht gut gehen. Das Entwicklungskonzept liegt vor, die Teilentschuldung ist zugesagt - jetzt gilt es zu investieren und endlich anzupacken! Der Nürnberger Airport ist der zentrale Luftverkehrsknoten für Nordbayern, 11000 Arbeitsplätze sind vom Airport abhängig - das sollte Ansporn genug sein.
Auch Nürnbergs OB Ulrich Maly blieb lange skeptisch. Gestern witzelte er noch, er habe bis zur letzten Minute für einen Max-Morlock-Flughafen gekämpft. Er versuchte damit wohl zu überspielen, dass sich im internen Gesellschafterpoker um die richtige Marketingstrategie letztlich der Finanzminister durchgesetzt hatte. Es ist halt so, dass der, der zahlt, auch anschafft. Und der Freistaat zahlt mehr an den Nürnberger Flughafen als die Stadt.
Angesichts einer Verschuldung des Flughafens in Höhe von 120 Millionen Euro bleibt diese Namensdiskussion aber eine Marginalie. Freistaat und Kommune haben eine ganze Menge Steuergeld in die Hand genommen, um dem Nürnberger Flughafen wieder neues Leben einzuhauchen. Eine Chance, die die Geschäftsführung jetzt unbedingt nutzen muss, um das "fränkische Tor zur Welt" endlich wieder wirtschaftlich betreiben zu können.
Alle paar Jahre die Gesellschafter zur Kasse bitten zu müssen, weil die Geschäfte nicht laufen - das kann auf Dauer nicht gut gehen. Das Entwicklungskonzept liegt vor, die Teilentschuldung ist zugesagt - jetzt gilt es zu investieren und endlich anzupacken! Der Nürnberger Airport ist der zentrale Luftverkehrsknoten für Nordbayern, 11000 Arbeitsplätze sind vom Airport abhängig - das sollte Ansporn genug sein.
Daß der Flugverkehr gravierendste Auswirkungen auf unsere natürlichen Lebensgrundlagen hat, insbesondere bzgl. des Klimas, ist bekannt und, außer von Interessenvertretern, unbestritten.
Wenn er aber doch sooo bedeutend für die Wirtschaft ist, verstehe ich nicht, weshalb diese die angeblich notwendigen Aufwendungen auf den Steuerzahler abwälzt.
Der frühere Bundeswirtschaftsminister Clement (damals SPD) hat, noch zur Zeit seiner Tätigkeit in der nordrhein-westfälischen Landesregierung, vor dem Landtag in Düsseldorf zugeben müssen: Seine Behauptung, Flughäfen seien Jobmotoren, sei frei erfunden. Er könne sie nicht belegen. Sie dennoch später vielfach zu wiederholen, hinderte ihn dieses Eingeständnis freilich nicht.