Wunsch: Sechs Jahre ohne Aus- und Zwischenfälle
Autor: Regina Sterk
Marktsteft, Freitag, 15. Mai 2020
Fünf neue Stadträte traten am Mittwoch in Marktsteft ihren Dienst an. Bürgermeister Thomas Reichert, der wieder ins Amt gewählt worden war, nahm Sebastian Schneider und Peter-Michael Himmel (beide Freie Wähler Marktsteft), Michael Eisenhuth (CSU), Manuela Wagner und Martina Dennerlein (beide Freie Wählergemeinschaft Michelfeld) bei der ersten Sitzung des neuen Gremiums den Eid ab und dann ging es direkt an die Vergabe der einzelnen Posten und Aufgaben.
Fünf neue Stadträte traten am Mittwoch in Marktsteft ihren Dienst an. Bürgermeister Thomas Reichert, der wieder ins Amt gewählt worden war, nahm Sebastian Schneider und Peter-Michael Himmel (beide Freie Wähler Marktsteft), Michael Eisenhuth (CSU), Manuela Wagner und Martina Dennerlein (beide Freie Wählergemeinschaft Michelfeld) bei der ersten Sitzung des neuen Gremiums den Eid ab und dann ging es direkt an die Vergabe der einzelnen Posten und Aufgaben.
Bei der Anzahl der weiteren Bürgermeister war man sich schnell einig, dass es wie bisher bei zwei Stellvertretern für den ersten Bürgermeister bleibt. Reichert hatte für beide Posten bereits Vorgespräche geführt. Als zweite Bürgermeisterin schlug er Manuela Wagner aus Michelfeld vor, da er den Ortsteil vertreten sehen möchte. Sie wurde einstimmig gewählt und bedankte sich anschließend ausführlich dafür. Sie wünsche sich eine gute Zusammenarbeit der beiden Orte und im Gremium, sowie Geduld und gegenseitigen Respekt.
Als dritter Bürgermeister war Michael Eisenhuth (CSU) vorgeschlagen, der ebenfalls einstimmig gewählt wurde. "Damit haben wir zwei Newcomer hier", erklärte Reichert, "das kann man durchaus als Chance sehen." Das Gremium sei nun gut aufgestellt und er wünschte sich, dass die Runde die nächsten sechs Jahre ohne Aus- und Zwischenfälle arbeiten könne.
Projektgruppen statt Referenten
Sowohl Thomas Reichert als auch Manuela Wagner wurden zu Standesbeamten für Eheschließungen bestellt, Michael Eisenhuth wollte dieses Amt nicht übernehmen. Fachreferate waren in Marksteft bisher nicht vergeben. Reichert schlug hier vor, das künftig zu tun, in den Bereichen Jugend, Senioren, Kultur und Soziales. Es sei wichtig, Ansprechpartner für die einzelnen Themen zu haben, die sich als Profis in der Sache auskennen. Dem stimmten die Räte grundsätzlich zu, einfach Referenten bestellen wollten sie aber nicht.
Bernhard Etzelmüller schlug dagegen vor, Projektgruppen ins Leben zu rufen, die sich gezielt mit einer Sache befassen. Drängende Themen geben es seiner Meinung nach genug, vom Gewerbegebiet bis zur BNE-Station. Dem stimmten auch Dirk Albrecht und Dieter Lang zu, die sich für ein zielgerichtetes Arbeiten zu einem bestimmten Thema aussprachen. Dieter Haag schlug schließlich vor, sich zu einer Klausur zu treffen und dort in Ruhe miteinander die wichtigsten Ziele abzustecken.
Diese Idee fanden auch die anderen gut und so wurde ein Samstag noch vor der nächsten Sitzung vereinbart. Dort sollen die Schwerpunktthemen der nächsten sechs Jahre festgelegt werden und dann Projektgruppen dazu gebildet werden. Einzig ein Jugendreferent wurde noch in der Sitzung am Mittwoch festgelegt: Sebastian Schneider wird den Posten künftig übernehmen.
Anzahl der Mitglieder im Finanzausschuss erhöht
In Sachen Ausschüsse schlug Reichert eine Reduzierung vor. Bisher gab es einen für Finanzen, den Bau- und Rechnungsprüfungsausschuss, jeweils mit fünf Personen plus Bürgermeister besetzt. Nach kurzer Diskussion einigte man sich darauf, den Finanz- und den Rechnungsprüfungsausschuss beizubehalten, allerdings soll die Zahl der Mitglieder auf sechs erhöht werden.