Wolfgang Sandreuter hat die Ehrennadel im Visier
Autor: Alfred Molitor
Sommerach, Montag, 11. März 2013
In Sommerach werden nicht nur ausgezeichnete Sportler geehrt. Die Gemeinde würdigt auch ehrenamtliche und schulische Leistungen.
Der heute 62-jährige Wolfgang Sandreuter ist schon immer gerne und viel gelaufen. 2006 entdeckte er seine Leidenschaft für den Sommer-Biathlon. Seither hat ihn diese Kombination aus Laufen und Schießen nicht mehr losgelassen. Am Samstagabend wurde er zusammen mit vielen weiteren erfolgreichen Sommeracher Bürgern im Rahmen eines Ehrenabends ausgezeichnet.
"Im April 2006, beim Residenzlauf in Würzburg bin ich eher durch Zufall auf die Möglichkeit aufmerksam geworden, laufen und schießen zu kombinieren", berichtet Sandreuter. Bei einem Treffen mit dem Sommeracher Trainer Franz Völk erhielt er Tipps, wie dieser Wettbewerb abläuft. "Am Anfang besorgte mir Franz Völk ein Luftgewehr mit Seitenlader für das Training und die ersten Wettkämpfe", erzählt der
Biathlet. Dank seines Ehrgeizes stellten sich ziemlich schnell die ersten Erfolge ein. Sandreuter wurde zum Bayerncup angemeldet.
Die Schwierigkeit des Biathlons besteht darin, aus der Mobilität des Laufens in die Statik des Schießen zu kommen. Auf zehn Meter Entfernung gilt es, einen Bereich zu treffen, der so groß wie ein Daumennagel ist.
Rund um Sommerach hat Sandreuter viele Trainingsmöglichkeiten. "Und meine Familie, vor allem meine Frau Anne, steht voll und ganz hinter mir." Kein Wunder, dass er diesen Sport noch lange ausüben will.
Bürgermeister Elmar Henke würdigte in seinen Ausführungen nicht nur die vielen sportlichen Erfolge, sondern auch die schulischen und ehrenamtlichen Leistungen. "Wir können in Sommerach sehr zufrieden sein mit dem bürgerlichen Einsatz", meinte Henke. "Wir haben hier in Sommerach einen gut funktionierten Bürger- und Gemeinsinn."