Wenn Bernhard Hoëcker zum Honecker wird
Autor: Frank Weichhan
Mainbernheim, Freitag, 13. Sept. 2019
Bernhard Honecker kommt. Oder Bernhard Höcker? Wer denn nun? Einigen wir uns darauf: Am 21. September kommt ab 19.30 Uhr ein Comedian in die Mehrzweckhalle Mainbernheim.
Wie der Comedian Bernhard Hoëcker tickt? Etwa so: Er legt alles auf sämtliche Prüfsteine, mariniert, dreht, seziert und wendet die Dinge sodann auf seinem Geistesgrill. Überzeugen kann man sich davon in seinem sechsten Soloprogramm "Morgen war gestern alles besser", mit dem er am Samstag, 21. September, in Mainbernheim zu Gast ist.
Bernhard Hoëcker: Auf, welch Überraschung, zwei Stunden Hoecker am Stück. Ich alleine auf der Bühne teile meine Gedanken mit den Zuschauern und komme mit ihnen ins Gespräch.
Morgen war gestern alles besser – was sagt uns der Titel?Hoëcker: Dass wir wohl auch morgen sagen werden: Damals war alles besser. Da wir heute schon im morgigen Damals leben, sollten wir den Tag genießen, er ist ja eh besser als das Morgen.
Hoëcker: Hoecker, Honecker, Höcker. Das ganze dann noch wahlweise mit oder ohne c.
Hoëcker: Das ist ein griechisches Lautzeichen. So trennt man die beiden Vokale sprachlich voneinander. Ich habe das von meinem Vater übernommen, der das in seinem Griechisch-Unterricht kennengelernt und dann auf seinen Namen angewendet hat.
Hoëcker: Ich bin kein Weinkenner, ja noch nicht mal Weintrinker. Insofern wäre jede Aussage vermessen. Aber ich denke, es ist der beste Wein, den man sich vorstellen kann.
Was verbinden Sie mit Unterfranken?Hoëcker: Ich bin ja oft dort unterwegs und immer wieder stelle ich fest, dass hier unfassbar nette Menschen leben. Ich mag das Gemütliche, das Natürliche, das Herzliche.