Wegsanierung und Regenrückhalt
Autor: Bearbeitet von Winfried Worschech
Wiesenbronn, Mittwoch, 15. Mai 2019
Wasserregulierung vor Ort nahm der Wiesenbronner Rat vor der Ratssitzung am Dienstagabend am Ortsrand südlich der Klingenstraße in Augenschein. Es ging zum einen um die Sanierung eines Weges, der bei Starkregen ausgeschwemmt wird und zum anderen um den Regenrückhalt in diesem Bereich, der nach Möglichkeit als Biotop gestaltet werden soll, das nach den Vorstellungen von Reinhard Hüßner für Bürger und Gäste bei einem Spaziergang in der Natur zur Erholung beitragen könne.
Wasserregulierung vor Ort nahm der Wiesenbronner Rat vor der Ratssitzung am Dienstagabend am Ortsrand südlich der Klingenstraße in Augenschein. Es ging zum einen um die Sanierung eines Weges, der bei Starkregen ausgeschwemmt wird und zum anderen um den Regenrückhalt in diesem Bereich, der nach Möglichkeit als Biotop gestaltet werden soll, das nach den Vorstellungen von Reinhard Hüßner für Bürger und Gäste bei einem Spaziergang in der Natur zur Erholung beitragen könne.
Ottmar Wolf und Anton Hell führten den beschädigten Weg nicht nur auf Starkregenereignisse, sondern auch auf das Befahren durch schwere Zuckerrübenlaster zurück. Wolf schlug vor, neben dem Weg einen Graben anzulegen, um das Wasser vom Weg und in den Graben zu bringen. Dazu müssten erst die Besitzverhältnisse geklärt werden, wozu mit den Siebenern geredet werden müsste, sagte Bürgermeisterin Doris Paul, die die Auswaschungen als Gefahrenstelle bezeichnet.
Kleiner Damm oder See
Zum Regenrückhalt konnte sich Wolf einen kleinen Damm vorstellen und Hüßner einen kleinen See zur Aufwertung des Biotops. Er regte auch an, die alten Rückhaltebecken aufzunehmen und dann zu planen. Nach dem Mähen des Grabens müsse auch das Schnittgut entfernt werden, um bei Regen keinen Stau und Überlauf zu erzeugen, meinte Anton Hell zum Wasserabfluss.
Einig war sich die Runde, dass es nicht nötig sei, viel Geld für Planungen auszugeben, weshalb erst mit einem Vertreter des Wasserwirtschaftsamtes (WWA) geredet werden soll. Beim kurzen Nachtarock im Rathaus stimmte die Runde geschlossen dafür, dass zur Sanierung des Weges das Wasser kontrolliert in den Graben abgeleitet und der Regenrückhalt so angelegt werden soll, dass er zu einer Bereicherung wird. Das alles nach Absprache mit dem WWA.
Wo kommen das Pfarr- und Gemeinderatsarchiv unter?
Nach Aussage von Reinhard Hüßner besteht die grundsätzliche Möglichkeit, das Pfarrarchiv und das Gemeindearchiv im Matthäushaus unterzubringen. Die Bürgermeisterin sollte deshalb in dieser Sache mit Pfarrerin Esther Meist und dem Kirchenvorstand reden, um entsprechende Schritte in die Wege zu leiten, so sein Antrag. In der Ratssitzung sagte die Bürgermeisterin dazu, dass sie mit der Pfarrerin per Mail über das Thema korrespondiert habe "und der Gemeinderat wird in der nächsten Sitzung die Bedingungen erfahren, um eine Entscheidung treffen zu können".
Hüßner hielt das Matthäushaus für geeignet zur Unterbringung von Archivmaterial. Als Option hat die Gemeinde auch das geplante Bürgerhaus, in dessen Wettbewerb auch ein Archiv enthalten ist, informierte Doris Paul zu Fragen aus dem Rat.
Zum erneuten Antrag Hüßners an die Dorfschätzegemeinden zwecks Einstellung einer gemeinsamen Archivkraft äußerte sie, dass Wiesentheid mit den Nachbargemeinden in dieser Hinsicht ausgelastet sei und innerhalb der VG Groß- und Kleinlangheim kaum zustimmen dürften. Das Ratsgremium stimmte geschlossen dafür, bei weiteren Gemeinden anzufragen, ob eine archivarische Zusammenarbeit möglich sei.