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Wasserwacht Iphofen ohne neuen Vorsitzenden


Autor: Marina Zimmermann

Iphofen, Samstag, 02. Februar 2013

Auf der Jahresversammlung am Freitagabend hat die Wasserwacht Iphofen Lob von allen Seiten bekommen. Doch die Neuwahlen des Vorstandes musste verschoben werden.
Der Vorstand und Kreiswasserwachtsvorstand nach der Ansage der geforderten Wahlwiederholung - v.l. Marco Adamek, Matthias Kaluza, Eva-Maria Lipinski, Walter Kaluza Fotos: Marina Zimmermann


Seit 1971 gibt es die Wasserwacht in Iphofen. Heute ist sie die zweitgrösste in der Region. Die Absicherung des Familientriathlons in Sulzfeld und des Mainfrankentriathlons, sowie die Sanitätsabsicherung von Wein- und Winzerfesten sind nur einige der zahlreichen Auf-gaben. Allein die Badeaufsicht in den Schwimmbädern in Iphofen und Markt Einersheim kam im letzten Jahr auf 305 Stunden. Dazu gehören verschiedene Fortbildungen, damit die Einsatzkräfte stets auf dem neuesten Stand ihr Bestes geben können.
In diesem Sinne wurde besonders die Jugendarbeit hervorgehoben. Vor vier Jahren hatte alles mit "einer Handvoll Kids" begonnen, heute gehören 145 Jugendliche zu den insgesamt 465 Mitgliedern.

Auf der Jahresversammlung am Freitagabend kam Lob von allen Seiten.
Die Stadt Iphofen bleibt weiterhin an der Seite der Wasserwacht und stellt Schulen und Schwimmbäder kostenlos für Schwimmwettbewerbe zur Verfügung.

Dazu hatte der Erfolg des Rettungsschwimmenwettbewerbes im Mai letzten Jahres beigetragen. Mitbewerber aus ganz Bayern waren nach Iphofen gekommen und hatten die perfekte Organisation sehr geschätzt.
In seiner Rede betonte der erste Vorsitzende Walter Kaluza: "Wir werden immer besser. Unsere Leute sind sehr motiviert und engagiert." Darin wurde er vom Vorstand der Kreiswasserwacht Kitzingen, Marco Adamek unterstützt. Er hob die Einsatzfähigkeit der Iphöfer hervor und betonte: "Die Ausbildung ist nicht überall selbstverständlich."

Zahlreiche Mitglieder wurden für ihre langjährige Unterstützung geehrt. Alfred Laupenmühlen lernte erst Schwimmen, als er der Wasserwacht in Iphofen beigetreten ist. Vor genau 35 Jahren. Schnell wurde er zum Faktotum im Verein. "Ich bin immer da, wo es Not am Mann ist", sagt der engagierte Mann.

Diese positive Einstellung fehlte bei der anschließenden Neuwahl des Vorstandes. Zügig hatten die Jugendlichen von 10 bis 16 Jahren ihre neuen Jugendleiter gewählt.
Erst bei der Vorstandswahl kamen die Diskrepanzen zu Tage. So kam es zu Rücktritten, improvisierten Besprechungen, langen Gesichtern. Am Ende entschied man sich für eine komplette Neuwahl. Der Termin dazu muss noch festgelegt werden.

Ehrungen für passive Mitgliedschaft

40 Jahre: Waltraud Seufert, Eberhard Arnold, Engelbert Wintzheimer, Fridolin, Düring, Beate Arnold
35 Jahre: Franz Hagn, Hans Hilpert, Elisabeth Brunn, Ullrich Brunn
30 Jahre: Antje Reinertz, Armin Doll, Stefan Doll, Peter Lambrecht
25 Jahre: Christa Rückel, Hans-Jürgen Wandser, Herbert Birnack