Was der Bäcker der Benediktiner mit altem Brot macht
Autor: Joachim Fildhaut
Münsterschwarzach, Samstag, 06. Juli 2019
Wundert es, dass das Leibgericht vom Münsterschwarzacher Bäckermeister Leo Stöckinger nicht ohne Brot auskommt? Sein Lieblingsrezept kann jeder nachmachen.
Der Bäckermeister Leo Stöckinger leitet die Handwerksbäckerei der Benediktinerabtei Münsterschwarzach im Landkreis Kitzingen. Und er setzt sich nicht nur praktisch mit Teig und Temperaturen auseinander. Gemeinsam mit dem berühmten Mönch des Klosters, Pater Anselm Grün, schrieb Stöckinger das Buch "Brot – himmlisch und irdisch". In der Veröffentlichung der beiden beschreibt der Theologe die symbolische und liturgische Seite des Brots, der Bäcker gibt tiefe Einblicke in sein Handwerk.
"Brot ist ein jahrtausendealtes Kulturgut", sagt Leo Stöckinger denn auch beim Erklären seines Leibgerichts. Für den aus Oberspiesheim (Lkr. Schweinfurt) stammenden Bäcker ist die handwerkliche Herstellung der Backwaren von größter Bedeutung. Am Herzen liegt Leo Stöckinger auch ein bewusster, schonender Umgang mit Lebensmitteln. So pflegt er eine ganze Rezeptsammlung, die zeigt, was man aus altbackenen Backwaren machen kann. Seine Erfahrung: "Brotchips kommen immer gut an, frisch serviert mit einigen Dips."
Das wird gebraucht:
Roggenmischbrot
Oliven- oder Kräuteröle
400 g Joghurt
200 g Schmand