"Feuerball" auf der A3: Fahrer stirbt bei schwerem Lkw-Unfall

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Vollsperre auf A3 bei Geiselwind: Zwei Lastwagen nach Unfall in Brand - Fahrer stirbt
Auf der A3 bei Geiselwind ist ein Lastwagenfahrer bei einem Unfall ums Leben gekommen.
Vollsperre auf A3 bei Geiselwind: Zwei Lastwagen nach Unfall in Brand - Fahrer stirbt
NEWS5 / Bauernfeind (NEWS5)
Vollsperre auf A3 bei Geiselwind: Lastwagen nach schwerem Unfall in Brand
Auf der A3 nahe der Anschlussstelle Geiselwind sind zwei Lastwagen zusammengestoßen und in Brand geraten.
Vollsperre auf A3 bei Geiselwind: Lastwagen nach schwerem Unfall in Brand
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Die Autobahn wird voraussichtlich noch bis zum Abend gesperrt bleiben.
Vollsperre auf A3 bei Geiselwind: Lastwagen nach schwerem Unfall in Brand
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Vollsperre auf A3 bei Geiselwind: Zwei Lastwagen nach Unfall in Brand - Fahrer stirbt
Bei dem Unfall auf der A3 wurde noch ein dritter Lastwagen beschädigt.
Vollsperre auf A3 bei Geiselwind: Zwei Lastwagen nach Unfall in Brand - Fahrer stirbt
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A3 bei Geiselwind: Fahrer stirbt bei Unfall in brennendem Lastwagen - Vollsperrung bis zum Abend
Ein Lastwagen hat auf der A3 die Mittelschutzplanke durchbrochen und ist mit zwei weiteren Lastern zusammengestoßen.
A3 bei Geiselwind: Fahrer stirbt bei Unfall in brennendem Lastwagen - Vollsperrung bis zum Abend
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A3 bei Geiselwind: Fahrer stirbt bei Unfall in brennendem Lastwagen - Vollsperrung bis zum Abend
Aufgrund der Vollsperrung hat sich ein kilometerlanger Rückstau auf der A3 vom Kreis Kitzingen bis in den Landkreis Erlangen-Höchstadt gebildet.
A3 bei Geiselwind: Fahrer stirbt bei Unfall in brennendem Lastwagen - Vollsperrung bis zum Abend
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Auf der A3 zwischen Geiselwind und Schlüsselfeld ist es am Freitagmorgen zu einem schweren Zusammenstoß zwischen zwei Lastwagen gekommen. Die Polizei beschreibt einen "Feuerball" - der einem Mann das Leben kostete.

Am Freitagmorgen (4. Februar 2022) hat sich auf der A3 ein schwerer Unfall mit zwei Lastwagen ereignet. Wie das Polizeipräsidium  Unterfranken mitteilte, ist dabei einer der Fahrer ums Leben gekommen.

Laut einem Polizeisprecher hatten sich an der Unfallstelle dramatische Szenen abgespielt. Die Rettungskräfte wurde mit einem Feuerball konfrontiert - der einem Lkw-Fahrer das Leben kostete. 

Lkw durchbricht Schutzplanke und kracht in Tanklaster: Schwerer Unfall auf der A3

Zum Unfallhergang ist folgendes bekannt: Gegen 4.20 Uhr fuhr ein 51-Jähriger mit einem Laster, der Betonelemente geladen hatte, in Richtung Frankfurt. Zwischen den Anschlussstellen Geiselwind und Schlüsselfeld verlor er aus unbekannter Ursache die Kontrolle über sein Fahrzeug und brach durch die Mittelschutzplanke. 

Er streifte einen Lastwagen, der in Richtung Nürnberg unterwegs war, und stieß anschließend frontal mit einem Tanklaster zusammen. Durch den Zusammenstoß fing das Führerhaus des Betonlasters sofort Feuer. Die Flammen griffen auch auf den Tanklaster über. Dieser hat zum Unfallzeitpunkt kein Benzin geladen.

Frank Ladnar von Verkehrspolizei (VPI) Würzburg-Biebelried sprach von einem "Unfall mit tragischen Folgen": Der 51 Jahre alte Fahrer des Betonlasters konnte sich mit leichten Verletzungen aus dem Wrack retten. Nach der medizinischen Erstversorgung vor Ort brachte der Rettungsdienst ihn in ein Krankenhaus. Der 55-jährige Fahrer des Tanklastzugs wurde beim Zusammenstoß in seinem Führerhaus eingeklemmt. Nach den Löscharbeiten konnte er nur noch tot geborgen werden.

"Großes Glück": Tanklastzug war kurz vor dem Unfall entleert worden

Im Interview mit der Agentur News5 berichtete Enrico Ball, Pressesprecher der Polizei Unterfranken, von einem "großen Feuerball", den die eintreffenden Rettungskräfte am Unfallort vorfanden. Für ihn war es auch "ein großes Glück", dass der Tanklastzug nicht beladen war. Er wurde zuvor in Würzburg entleert und war offensichtlich gerade wieder auf dem Weg nach Nürnberg, um dort erneut betankt zu werden.

Das dramatische Bild vor Ort hatte bei allen Anwesenden Eindruck hinterlassen. So wurden nicht nur Rettungskräfte der Feuerwehr und Polizei psychologisch betreut, sondern auch Unfallzeugen. Sie mussten hilflos zusehen, wie einer der Lkw-Fahrer nicht mehr aus seinem brennenden Führerhaus gerettet werden konnte.

Auch Frank Ladnar von der VPI machte deutlich, wie dramatisch der Unfall auch für die Ersthelfer vor Ort war. "Wenn man noch versucht, einen Menschen zu retten, der noch lebt und vielleicht auch noch ansprechbar ist, und man bekommt ihn nicht mehr raus aus dem Lkw und muss letztendlich mit ansehen, wie er verbrennt - das ist wirklich eine ganz schlimme Situation."

Überlastete Umleitungen

Die Verkehrspolizei Würzburg-Biebelried übernahm die Ermittlungen zur Unfallursache. Dabei wurden die Beamten von einem Sachverständigen unterstützt.

Wegen der Bergungsarbeiten war die A3 zwischen den Anschlussstellen Geiselwind und Schlüsselfeld in beide Richtungen gesperrt. Es wurden für beide Fahrtrichtungen Umleitungen eingerichtet (U9 und U90), laut BR Verkehrsinfo warnen die Ausweichstrecken aber schnell überlastet, der Rückstau zog sich über mehrere Kilometer.