VdK fordert mehr menschliches Miteinander
Autor: Gerhard Bauer
Kitzingen, Sonntag, 13. Januar 2019
Der Verband hat im Landkreis Kitzingen zum Jahresende die Schallgrenze von 10 000 Mitgliedern übersprungen. Der Ehrenamtsempfang gilt den engagierten Mitarbeitern.
Bei seinem Ehrenamtsempfang ehrte der Kreisverband Kitzingen des Sozialverbandes VdK in der Rathaushalle seine langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiter auf Orts- und Kreisebene. Den Mitarbeitern sprachen Bezirksausschussvorsitzender Heinz Heeg (Mömbris), Kreisvorsitzender Hartmut Stiller und Kreisgeschäftsführer Klaus-Peter Mai Dank und Anerkennung aus.
Heeg bezeichnete den Erfolg des VdK als großartige Gemeinschaftsleistung, die in Bayern zu aktuell fast 700 000 Mitgliedern führte. Der Bundesverband habe im Vorjahr mit der bekannten Sportlerin Verena Bentele eine junge, charmante Präsidentin bekommen. Im angelaufenen Jahr werde der VdK für verbesserte Pflege streiten und sich für höhere Renten sowie Barrierefreiheit und mehr menschliches Miteinander einsetzen. Dazu kündigte Heeg eine Großveranstaltung in München an.
Die in der Aktion "Helft Wunden heilen" gesammelten Spenden erlaubten die Unterstützung von Menschen in Not. Darüber brauche er aber vor der Versammlung nicht in Einzelheiten gehen, denn jeder sei gut informiert.
Eifrigste Sammler sind in Marktbreit
Kreisvorsitzender Stiller hatte die Versammlung mit rund 100 Teilnehmern aus der VdK-Familie eröffnet und deren Einsatz als gelebtes Bürgerengagement gewürdigt. Erfolgreichster Ortsverband der Sammelaktion sei Marktbreit gewesen. Im Landkreis Kitzingen kamen rund 33 000 Euro zusammen, auf Landesebene 2,2 Millionen Euro.
Stiller bezeichnete die Globalisierung und die Digitalisierung als neue Herausforderungen auch für den VdK. Dabei sorge das Ehrenamt für mehr Menschlichkeit, wenn es beispielsweise um Besuche bei Kranken und Alten, zu Geburtstagen, aber auch bei Trauerfällen gehe.
Zur Mitgliederentwicklung blickte er auf das Jahr 1996 zurück, als der Kreisverband 4819 Mitglieder zählte. Zehn Jahre später seien es bereits 7279 Mitglieder gewesen und weitere zehn Jahre später dann 9561. Im Jahr 2018 sei es dann gelungen, mit 10 073 Mitgliedern am 31. Dezember 2018 die Schallgrenze nachhaltig zu überspringen. Mit dieser Entwicklung könne kein Sportverein mithalten, erklärte er unter dem Beifall der Versammlung.