Druckartikel: Steigerwaldklub schnürte die Wanderschuhe

Steigerwaldklub schnürte die Wanderschuhe


Autor: Pressemitteilung

Castell, Dienstag, 28. Sept. 2021

Am Treffpunkt in Castell hatten sich 16 Wanderer eingefunden. Wir fuhren von hier zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Herbolzheim. Auf dem Steigerwald Panoramaweg ging es Richtung Wüstphül und weiter zum Stellenberg, 409 Meter hoch. Hier verließen wir den Panoramaweg und folgten dem örtlichen Wanderweg MN2 Richtung Osten nach Markt Nordheim. Entlang des Geroldsbachs  erreichten wir unser Ziel. Im Wirtshaus am Markt hatten wir reserviert. Nach der Mittagsrast wurde der Rückweg angetreten. Er war etwas kürzer und führte über die freie Flur. Wir passierten das Schloss Seehaus und wanderten entlang des Naturschutzgebietes "Gipshölle Höllern" und "Gipshügel Sieben Buckel" zurück nach Herbolzheim. Dieses durchwanderte Gebiet ist durch den Gipsabbau der Firma Knauf geprägt und gehört zum Teil zum "Osing", das sich bis Rüdisbronn erstreckt. Gips wird hier im Tagebau abgebaut. Auf mehreren Info-Tafel wird über die Bedeutung von Fauna und Flora informiert. Die Freimarkung Osing hat eine Gesamtfläche von 2,7 Quadratkilometer und liegt auf einer Höhe von 327 und 336 Meter. Vier Gemeinden haben das Recht, diese Freimarkung zu nutzen. Alle zehn Jahre werden die einzelnen Flurstücke unter den Rechtlern der vier beteiligten Gemeinden verlost. Diese Verlosung geschieht alle zehn Jahre immer in einem Jahr, welches mit "4" endet. Also 2024 ist das nächste Mal. Ein großes Fest wird dann gefeiert. Das Osing ist urkundlich erstmals im Jahr 1465 erwähnt. Die Osingverlosung wurde im Dezember 2016 in das Deutsche UNESCO-Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. In einem kleine Museum in Herbolzheim gibt es weitere Informationen.
Die Wandergruppe vor Schloss Seehaus.


Am Treffpunkt in Castell hatten sich 16 Wanderer eingefunden. Wir fuhren von hier zum Ausgangspunkt der Wanderung nach Herbolzheim. Auf dem Steigerwald Panoramaweg ging es Richtung Wüstphül und weiter zum Stellenberg, 409 Meter hoch. Hier verließen wir den Panoramaweg und folgten dem örtlichen Wanderweg MN2 Richtung Osten nach Markt Nordheim. Entlang des Geroldsbachs  erreichten wir unser Ziel. Im Wirtshaus am Markt hatten wir reserviert. Nach der Mittagsrast wurde der Rückweg angetreten. Er war etwas kürzer und führte über die freie Flur. Wir passierten das Schloss Seehaus und wanderten entlang des Naturschutzgebietes "Gipshölle Höllern" und "Gipshügel Sieben Buckel" zurück nach Herbolzheim. Dieses durchwanderte Gebiet ist durch den Gipsabbau der Firma Knauf geprägt und gehört zum Teil zum "Osing", das sich bis Rüdisbronn erstreckt. Gips wird hier im Tagebau abgebaut. Auf mehreren Info-Tafel wird über die Bedeutung von Fauna und Flora informiert. Die Freimarkung Osing hat eine Gesamtfläche von 2,7 Quadratkilometer und liegt auf einer Höhe von 327 und 336 Meter. Vier Gemeinden haben das Recht, diese Freimarkung zu nutzen. Alle zehn Jahre werden die einzelnen Flurstücke unter den Rechtlern der vier beteiligten Gemeinden verlost. Diese Verlosung geschieht alle zehn Jahre immer in einem Jahr, welches mit "4" endet. Also 2024 ist das nächste Mal. Ein großes Fest wird dann gefeiert. Das Osing ist urkundlich erstmals im Jahr 1465 erwähnt. Die Osingverlosung wurde im Dezember 2016 in das Deutsche UNESCO-Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen. In einem kleine Museum in Herbolzheim gibt es weitere Informationen.

Von: Horst Hoffmann (Wanderwart, Steigerwaldklub Castell)