Steigerwaldklub Castell wandert im Südlichen Steigerwald
Autor: Pressemitteilung
Greuth, Dienstag, 01. März 2022
Nach einer langen Regenperiode mit viel Sturm hatten wir heute einen Frühlingstag mit viel Sonne. 13 Wanderer hatten sich am Treffpunkt in Castell eingefunden. In Fahrgemeinschaft ging es zum Ausgangspunkt Wüstphül. Von hier folgten wir dem Steigerwald Panoramaweg bis kurz vor dem Hohen Landsberg, wo wir auf den "Rot-Löffel-Weg" trafen, den wir bis Weigenheim folgten. Der Weg bis zum Abzweig führte auf schönen Pfaden durch einen lichten Buchenwald. Er mündete auf einer Freifläche, einem Trockenrasengebiet mit Wacholderbestände. Auf einer Info-Tafel erfährt der Wanderer mehr über dieses besondere Gebiet und seine Fauna und Flora. Von hier verlief der Weg im Freien vom Steigerwald-Westabfall bis Weigenheim. Für die Mittagsrast hatten wir im Gasthaus Schwarzer Adler reserviert. Der Weg dorthin ist ein Teil des Ortsrundganges mit erklärenden Tafeln an den interessanten Häusern, z.B. an der ehemaligen Synagoge. Eine jüdische Gemeinde bestand von etwa 1800 bis 1903.
Nach einer langen Regenperiode mit viel Sturm hatten wir heute einen Frühlingstag mit viel Sonne. 13 Wanderer hatten sich am Treffpunkt in Castell eingefunden. In Fahrgemeinschaft ging es zum Ausgangspunkt Wüstphül. Von hier folgten wir dem Steigerwald Panoramaweg bis kurz vor dem Hohen Landsberg, wo wir auf den "Rot-Löffel-Weg" trafen, den wir bis Weigenheim folgten. Der Weg bis zum Abzweig führte auf schönen Pfaden durch einen lichten Buchenwald. Er mündete auf einer Freifläche, einem Trockenrasengebiet mit Wacholderbestände. Auf einer Info-Tafel erfährt der Wanderer mehr über dieses besondere Gebiet und seine Fauna und Flora. Von hier verlief der Weg im Freien vom Steigerwald-Westabfall bis Weigenheim. Für die Mittagsrast hatten wir im Gasthaus Schwarzer Adler reserviert. Der Weg dorthin ist ein Teil des Ortsrundganges mit erklärenden Tafeln an den interessanten Häusern, z.B. an der ehemaligen Synagoge. Eine jüdische Gemeinde bestand von etwa 1800 bis 1903.
Der Rückweg führte uns, dem Weinparadies Weg folgend, zu der Weinbergslage am südlichen Abhang des "Langen Berg". Wir erreichten danach den Wanderweg MN2, der uns zurück nach Wüstphül führte. Auch diese Strecke entlang der Weinberge hat ihren besonderen Reiz, bietet sie doch herrliche Ausblicke bis zur Frankenhöhe und in das weite Umland.
Weigenheim wurde 822 erstmals urkundlich erwähnt, die 1200 Jahrfeier findet im Juni statt. Weigenheim war ein Reichsdorf und unterstand dem Kaiser direkt, allerdings wahrscheinlich nur die Vogtei. Die verschiedenen Dorfherren (z.B. Ludwig von Hutten vom Frankenberg, das Kloster Heilsbronn, die Herren von Schwarzenberg, die Markgrafen von Bayreuth u.a.) lagen oft im Streit,. Nach dem Niedergang der Staufer in der 2. Hälfte des 12. Jahrhundert übernahmen die Herren von Hohenlohe die Reichsgüter. Das Kloster Heilsbronn erhielt 1261 Güter in Weigenheim, verbrieft ist die Übergabe von Weinbergen. Für uns interessant ist auch die Tatsache, dass die Grafen von Castell Besitz in Weigenheim hatten. Heute ist Weigenheim mit den Ortsteilen Frankenberg, Geckenheim und Reusch eine selbständige Gemeinde in der VG Uffenheim.
Von: Horst Hoffmann (Wanderwart, Steigerwaldklub Castell)