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Vier Landkreis-Ehrenamtliche ausgezeichnet


Autor: Siegfried Thomas

Rimpar, Mittwoch, 21. November 2012

24 ehrenamtliche Mitarbeiter der Vereine im Würzburger Fußballkreis erhielten im Rimparer Schloss eine Sonderehrung des Deutschen Fußball-Bundes (DFB), darunter auch vier aus dem Landkreis Kitzingen.
Mit dem Ehrenpreis des Deutschen Fußball-Bundes wurden Friedrich Nagler (TSV Martinsheim), Dieter Hertel (TSV Repperndorf), Bernd Wenkheimer (SSV Kitzingen) und Michael Heisel (SV Hüttenheim) ausgezeichnet und hatten allen Grund darauf anzustoßen. Foto: Thomas


Als Dank und Anerkennung bekamen die Geehrten je eine Urkunde, eine DFB-Ehrennadel und einer DFB-Uhr.
Wie der Kreisehrenamtsbeauftragte Ludwig Bauer, der Vizepräsident des Bayerischen Fußball-Verbandes Rolf Eppelein und Rimpars Bürgermeister Burkhard Losert unisono betonten, seien die Ehrenamtlichen für die Vereine sehr wertvoll. Ohne sie wäre kein Vereinsleben möglich. Dieser Meinung ist auch die Kitzinger Landrätin Tamara Bischof, die in ihrer Festrede auf die Wichtigkeit des Ehrenamts in unserer Gesellschaft hinwies. In einer Laudatio stellte der Kreisehrenamtsbeauftragte die zu Ehrenden aus dem Kitzinger Landkreis vor.


Michael Heisel

vom SV Hüttenheim wurde 1991 Mitglied im Vereinsausschuss. Hier arbeitete er zwölf Jahre mit und wurde 2003 zum 2. Vorsitzenden gewählt.

Seit 2005 verwaltet er als Hauptkassier die Finanzen seines Vereines. In seiner Amtszeit konnte der SVH im letzten Jahr das 50-jährige Vereinsjubiläum feiern.


Dieter Hertel

vom TSV Jahn Repperndorf steht nach 1700 Spielen immer noch seiner Mannschaft zur Verfügung. Von 1992 bis 2005 fungierte er als Fußballabteilungsleiter. Parallel pflegte er 18 Jahre als Platzwart die sportlichen Anlagen. Er wechselte 2005 als 2. Vorsitzender in die Vorstandschaft. Nach der Wahl 2009 arbeitete für zwei Jahre als 3. Vorsitzender, ehe er dann ab 2010 die Position des 1. Vorsitzenden übernahm. Er wird von seinem Vereinsehrenamtsbeauftragten als Vereinsverrückter bezeichnet. Mit seiner ehrlichen Art eckt er zwar manchmal an, kann aber Ungereimtheiten fast immer bereinigen.


Bernd Wenkheimer

vom SSV Kitzingen hat sich seit 1986 der Jugendarbeit seines Vereines verschrieben. Er fungiert als zweiter Jugendleiter und vor allem als Trainer aller Jugendjahrgänge. Von 1987-1995 betreute er die U13. In diese Zeit fiel der Höhepunkt seiner Karriere: 1995 durfte seine U13 das Vorspiel beim Gastspiel der Münchner Bayern in Kitzingen bestreiten. Er hat maßgeblichen Anteil, dass heute von der U13 bis U19 alle Mannschaften in der Bezirksoberliga oder Landesliga spielen. Seine größten sportlichen Erfolge mit seinen Jungs waren die Aufstiege der U15 in die Bayernliga in der Saison 2010/2012 und die U17 im letzten Jahr in die Landesliga. Diese Ziele peilt er in diesem Jahr mit der U19 an.


Friedrich Nagler

vom TSV Martinsheim ist seit der Vereinsgründung 1983, bis auf wenige Monate Unterbrechung wegen einer Sportverletzung, Platzwart seines Vereines. 1990 wurde das neue Rasenspielfeld eingeweiht. Dank seiner konsequenten, aufopferungsvollen und vorausschauenden Einsätzen sind beide Plätze heute noch in einem hervorragenden Zustand. Doch er ist auch noch bei vielen Aktivitäten seines jungen Vereines an vorderster Stelle. Seit 20 Jahren kümmert er sich um die Getränkebestellung für den Gaststättenbetrieb im Sportheim. Die Elektroinstallation im neuen, 2011 eingeweihten Sportheim wurde von ihm geplant und installiert. Sein letztes Projekt vollendete er im Herbst mit dem Anbringen der Fotovoltaikanlage auf dem Sportheimdach.