TSV Rödelsee vor Unterhaching doppelt gewarnt

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Der Rödelseer Abwehrchef Christian Häckner kann auch den Offensivpart spielen. Foto: Krumpholz
Der Rödelseer Abwehrchef Christian Häckner kann auch den Offensivpart spielen. Foto: Krumpholz

Gemischte Gefühle besitzen die Rödelseer, wenn sie am Samstag zum TSV Unterhaching (10./12:18) fahren. Der Spitzenreiter und Aufstiegsaspirant (1./28:2) mühte sich am dritten Spieltag der Vorrunde gegen die Münchner zu einem 31:25.


TSV Unterhaching - TSV Rödelsee (25:31; Samstag, 18.15 Uhr)

Bis zur Pause stand es im Hinspiel13:12, erst in der zweiten halben Stunde kamen die Rödelseer in eigener Halle in Fahrt. Michel Tonar erzielte neun seiner zehn Treffer in Abschnitt zwei und sorgte dafür, dass die Partie doch noch standesgemäß endete. Überhaupt steigerte sich der Tabellenführer, konnte aber Trainer Dusan Suchy letzten Endes nicht zufrieden stellen. "Ich erwarte von meiner Mannschaft, dass sie konzentriert spielt und nicht so eine Leistung abruft. In der Bayernliga gibt es keine leichten Gegner."
Probleme mit den Unterhachingern bekam auch der TSV Lohr, der ärgste Verfolger des TSV Rödelsee. Erst 35 Sekunden vor Schluss gewannen vor zwei Wochen die Lohrer bei den Oberbayern per verwandeltem Siebenmeter mit 29:28.
Überhaupt gingen bis bisherigen Heimspiele der Unterhachinger sehr knapp - meist nur mit einem Tor Unterschied - aus. Drei Mal siegten die Münchner, vier Mal der Gast. Der TSV Rödelsee sollte also in doppelter Hinsicht gewarnt sein.
Die Mannen von Dusan Suchy knüpften bisher in der Rückrunde nicht an die Leistungen der Hinserie an. Nach der Niederlage bei Coburgs Reserve gewannen die TSV-ler zwar das erste Heimspiel im Jahre 2013 ungefährdet, allerdings gegen Schlusslicht Bayreuth, mit der schwächsten Leistung der Runde in der Sickergrundhalle.
Solches dürfen sich Suchy und Co. trotz langer Anreise nach München nicht erlauben, sonst ist die gute Ausgangsposition im Meisterschaftsrennen schneller, als sie schauen können, Geschichte.