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Oberschwarzach auf dem Durchmarsch


Autor: Benny Krumpholz

Oberschwarzach, Montag, 31. Dezember 2012

Nur Siege verbuchte der SV-DJK Oberschwarzach/Wiebelsberg in der letzten Saison und stieg mit der Maximalausbeute von 72 Punkten von der A-Klasse 4 SW in die Kreisklasse 2 SW auf. Erneut setzte er sich dort an die Spitze und ist auf dem besten Weg, auch diese Klasse bald hinter sich zu lassen.
Können Simon Müller (links) und Alexander Gress ihr Meister-T-Shirt von letzter Runde gleich nochmal anziehen. Zumindest steht ihr Oberschwarzacher Team als Aufsteiger mehr als komfortabel auf Rang eins der Kreisklasse 2 SW. Foto: Sterzbach


Mit dem erfolgreichen Trainergespann Alexander Gress und Simon Müller sprach die Kitzinger.

Herr Müller, Herr Gress: Die Frage nach der Zufriedenheit dürfte nach der Hälfte der Spielzeit leicht zu beantworten sein.
Simon Müller/Alexander Gress: Wir können mit dem bisherigen Saisonverlauf sehr zufrieden sein. Wenn man als Aufsteiger in der neuen Saison zur Winterpause auf dem ersten Platz steht, ist das der Beweis, welches Potenzial in der Mannschaft steckt.

Haben Sie erwartet, dass ein derartiger Durchmarsch auch in der Kreisklasse gelingt?
Nein, das war natürlich nicht zu erwarten. Unser Ziel war, wenn unsere Spieler weitgehend verletzungsfrei bleiben, in der oberen Tabellenhälfte mitzuspielen.

Wo lagen die Stärken, wo sehen Sie trotz der Erfolge noch Nachholbedarf?
Unsere Stärken liegen sicherlich in der mannschaftlichen Geschlossenheit, da sind wir auf jeder Position gut besetzt. Noch dazu zeichnet die Mannschaft die absolute Leidenschaft aus, die sie in jedem Spiel zeigt. Nachholbedarf haben wir noch im Passspiel, in der Chancenverwertung und im Spiel gegen den Ball. Hier können wir uns noch sehr verbessern.

Am Ende der Saison gewann Ihr Team fast jedes Spiel mühelos, gegen Ende der Hinrunde wurden die Partien enger. Woran lag das?
Zum einen lag es daran, dass wir gegen Ende der Hinrunde einige angeschlagene Spieler hatten, denen die Winterpause sehr gut tut. Zum anderen daran, dass wir gegen Ende der Hinrunde mit Gerolzhofen, Hirschfeld, dem FC Fahr, dem TV Oberndorf und Reupelsdorf nur noch Gegner aus der oberen Tabellenhälfte hatten. Da ist es klar, dass man nicht jedes Spiel mit drei Toren Vorsprung gewinnt.

Was kann Oberschwarzach/Wiebelsberg noch von der zweiten Meisterschaft in Folge abhalten?
Soweit wollen wir noch nicht denken. Wir müssen jetzt im Frühjahr eine gute Vorbereitung spielen und gut in die Saison starten, dann ist alles möglich. Es werden noch interessante 13 Spiele bis zum Saisonende.

Welcher Spieler ist für das Team unersetzlich?
Das ist eine Stärke unserer Mannschaft. Wir haben ein ausgeglichenes Team. Keiner unserer Spieler ist unersetzlich, da wir vielseitige Akteure haben, die auf mehreren Positionen einsetzbar sind und auch Mal einen anderen Spieler ersetzen können.

Wo steht die DJK Oberschwarzach/Wiebelsberg am letzten Spieltag?
Auf dem ersten oder zweiten Platz.