Klaus Hoffmann (49) überraschte nicht nur die Konkurrenz als Deutscher Bergrennmeister der Tourenwagen, sondern nun wurde der Kitzinger selbst bei der ADAC-Sportfahrerehrung in Bad Windsheim eiskalt erwischt.
Dort zeichnete ihn der ADAC Nordbayern als besten Motorsportler 2012 aus. Mit seinem ehemaligen Deutschen-Tourenwagen-Meisterschafts(DTM)-Opel Astra V8 lag er zur Halbzeit der Deutschen Bergmeisterschaft vorne.
"Nach der Akkreditierung im Kur- und Kongress-Center kam eine Art Butler zu mir und fragte, wen er denn melden darf", war Hoffmann bass erstaunt über den Empfang. Der hat dann meinen Namen vorgelesen und vor den 480 geladenen Gästen geschrieen ´der neue Deutsche Meister ist da´. Und dann rollt er noch einen roten Teppich vor mir aus," beschreibt Hoffmann. Als er aber dann in das Programmheft des Ehrenabends geblickt hatte, habe er aber auch beim wiederholten Durchlesen nirgends seinen Namen entdecken können.
"Ich war unsicher, bin aber auf Bitten der Verantwortlichen dageblieben." Ehrung um Ehrung sei vorübergegangen. "Jedoch auch bei den Bergrennfahrern war ich nicht dabei", so Hoffmann.
Am Ende sei nur noch eine Auszeichnung angestanden: der Motorsportler des Jahres 2012. "Klaus Hoffmann hörte ich in meinen Ohren, von Feuerwerk und Glitzerzeugs begleitet, wurde ich auf die Bühne gerufen und mit einem Riesenpokal ausgezeichnet", freute er sich über die späte und intensive Überraschung.
Tags darauf gastierte er auf der Motorsportmesse Essen zur Autogrammstunde. Morgen geht´s nach Rüsselsheim zu Opel. Dort ist der Deutsche Meister als Stargast zur Weihnachtsfeier des Sportbereichs des Automobilherstellers geladen.
