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Gegner erhält Rot, Kleinlangheim kommt aus dem Konzept


Autor: Gerd Ludwig

Ochsenfurt, Dienstag, 05. März 2013

Einen Spieltag der besonderen Art erlebte der Spitzenreiter VfL Kleinlangheim in Ochsenfurt. Gegen den TVO ließ er sich unnötig aus dem Konzept bringen. Gegen Eltmanns Dritte rettete er sich gerade noch ins Ziel.
Foto: FT-Archiv




VfL Kleinlangheim - TV Ochsenfurt 2 2:3 (25:23, 25:18, 21:25, 18:25, 11:15),
VfL Kleinlangheim - VC Eltmann 3 3:0 (25:13, 26:24, 26:24).


Steller Matthias Aigner ging nach einer Skiverletzung unter Schmerzen in die Partie gegen Ochsenfurt. In einem ausgeglichenen ersten Satz hatte der VfL das bessere Ende für sich. Der zweite Durchgang verlief souverän für Küntzers Team. 9:7 hieß es im dritten Satz, als sich ein Ochsenfurter zu einer Beleidigung gegen einen VfL-Spieler hinreißen ließ. Postwendend erhielt der TVO-ler die Rote Karte - die Konsequenz, er durfte diesen Satz nicht mehr mitwirken. Ein weiterer Ochsenfurter trat mit gehöriger Wut gegen den Pfosten und kassierte Gelb - der VfL erhielt laut Regelwerk einen Punkt gutgeschrieben: 10:7.

Ochsenfurt brachte zudem einen Routinier in die Partie.
Statt sicher zu spielen, geriet Kleinlangheim nun völlig von der Rolle. "Annahme und Feldabwehr agierten schlecht", konstatierte Küntzer. Der TVO glich nach Sätzen aus und lag im Tiebreak schnell 9:1 vorne - zu spät erwachte der VfL: "Es hat der Wille gefehlt, zu gewinnen", sagte der Kleinlangheimer Akteur.
Gegen Eltmann 3 musste der verletzte Aigner von Andreas Schwarz in der Steller-Position ersetzt werden, doch der Erste griff stark an und holte schnell Satz eins. In Durchgang zwei und drei machte der VfL sich das Leben selbst schwer, siegte dennoch jeweils 26:24, wobei er im letzten Durchgang durch den obligatorischen Schlendrian fast ein 17:9 vergeigt hätte.
Mit zwei Zählern Vorsprung geht der VfL am kommenden Samstag in die letzten beiden Partien gegen Jahn Würzburg (6.) und Ostheim (8.). "Wenn wir in Ostheim eine Partie gewinnen und die zweite nicht hoch verlieren, sind wir durch", sagt Spieler Stephan Küntzer. Mittlerweile hätten auch alle Spieler den Entschluss gefasst, aufzusteigen.