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Abtswind II hat im Duell der Bayernliga-Reserven in der Bezirksliga das Glück, was Abtswind I gefehlt hat


Autor: Heidi Vogel, Jürgen Sterzbach

Abtswind, Sonntag, 21. August 2022

Die Abtswinder Bezirksliga-Mannschaft um Spielertrainer Patrick Gnebner nimmt beim TSV Großbardorf II einen glücklichen Sieg mit. Die Tore fallen zu günstigen Zeitpunkten.
Abtswinds Torhüter Jan Wurlitzer hielt im Duell der Bayernliga-Reserven gegen Großbardorf II in der Fußball-Bezirksliga Ost sein Tor sauber.


Fußball, Bezirksliga Ost, Männer
TSV Großbardorf II – TSV Abtswind II 0:2 (0:1).

Dritter Sieg im vierten Spiel: Bezirksliga-Aufsteiger TSV Abtswind II hat sich im Duell der Bayernliga-Reserven mit 2:0 (1:0) bei Großbardorf II durchgesetzt. Der Abtswinder Spielertrainer Patrick Gnebner räumte allerdings einen "sehr glücklichen Sieg" gegen die Grabfelder ein.

Die Gastgeber hätten seiner Ansicht nach "mindestens einen Punkt verdient gehabt". Was der ersten Mannschaft der Abtswinder trotz zahlreicher Chancen tags zuvor gegen Don Bosco Bamberg nicht gelungen war, machte die zweite mit weniger Gelegenheiten besser.

Nach einem Großbardorfer Ballverlust schaltete Abtswind schnell nach vorne um. Dem gegnerischen Torhüter gelang es nicht, Julian Beßlers scharfe Hereingabe festzuhalten, so dass Kai Zierock aus kurzer Distanz zur Führung der Gäste abstauben konnte. Das Tor sei "fast mit dem Halbzeitpfiff gefallen", erklärte Gnebner den günstigen Moment.

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Als die Gastgeber nach dem Seitenwechsel auf den Ausgleich drängten und die Abtswinder "gefühlt vier- oder fünfmal der Pfosten" rettete, sicherte Christoph Kniewasser den Gästen mit einem direkt verwandelten Freistoß den Sieg.

"In den zweiten 45 Minuten haben wir das Spiel total beherrscht", resümierte Großbardorfs Trainer Klaus Seufert nach dem Spiel „viel Pech“ auf Seiten der Seinen.

"Am Ende hatten wir kaum mehr Entlastung, da haben uns auch die Körner gefehlt. Aber wir haben viele Angriffe des Gegners erfolgreich verteidigt", kommentierte Gnebner.

Tore: 0:1 Kai Zierock (45.), 0:2 Christoph Kniewasser (83.).

DJK Altbessingen – TSV Unterpleichfeld 0:3 (0:1).

"Das war ein hartes Stück Arbeit", stellte TSV-Trainer Thomas Redelberger nach dem 3:0-Sieg fest. Denn die Platzherren legten ihr Augenmerk zunächst ausschließlich auf die Defensive, ein Durchkommen in den DJK-Strafraum war für den TSV in der ersten halben Stunde nicht möglich. "Wir wollten tief stehen und schnell umschalten", erklärte DJK-Spielertrainer Christian Brauner hernach. Nachdem jedoch Kai Herold bereits nach einer Viertelstunde verletzt ausgewechselt werden musste, wurde der Plan der Gastgeber über den Haufen geworfen.

So hatte Unterpleichfeld in der 35. Minute die erste Chance zu verzeichnen, doch verfehlte Nikos Bude knapp das DJK-Gehäuse. Lukas Huscher dagegen nutzte wenig später eine Unachtsamkeit der Gastgeber und beförderte den Ball aus 17 Metern zum 0:1 ins linke obere Eck. Während die Hausherren im ersten Durchgang keine einzige Möglichkeit zu verzeichnen hatten, hätte Unterpleichfeld den Vorsprung vor der Pause bereits ausbauen können. Doch zunächst scheiterte Hannes Zeidler an Altbessingens Schlussmann Jannik Hofmann, und auch den Nachschuss brachten die Gäste nicht im Kasten unter.

Zwei Konter in der Schlussphase

Auch nach dem Seitenwechsel gaben die Jungs von Redelberger zunächst den Ton an. Doch nach einer guten Stunde wurde Altbessingen zunehmend stärker und setzte in der verbleibenden Spielzeit alles auf eine Karte, jedoch ohne zwingende Chance zu erspielen. So beschwor Altbessingens spielender Co-Trainer Michael Winkler eine brenzlige Situation herauf, doch verteidigte die TSV-Hintermannschaft erfolgreich. Mit zwei Kontern in der Nachspielzeit machte hingegen Unterpleichfeld den dritten Saisonsieg endgültig perfekt. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen. Wir haben voll auf einen Punkt gespielt und wurden dann ausgekontert", stellte Brauner enttäuscht fest.

Tore: 0:1 Lukas Huscher (42.), 0:2 Hannes Zeidler (90+1), 0:3 Valentin Vogel (90+3).