Siedler schmücken ihren Brunnen

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Der Osterbrunnen im Texasweg.
Ralf Machwart
Altes Bild vom „der Siedler“ - Ausgabe 2/2012- Stadt Kitzingen.
Archivbild

Die Siedlervereinigung Kitzingen hat anlässlich des bevorstehenden Osterfestes unter Einhaltung der Corona-Vorschriften ihren Osterbrunnen im Texasweg wieder aufgestellt und geschmückt.

Die Siedlervereinigung Kitzingen hat anlässlich des bevorstehenden Osterfestes unter Einhaltung der Corona-Vorschriften ihren Osterbrunnen im Texasweg wieder aufgestellt und geschmückt.

Ursprünglich aus der Fränkischen Schweiz stammend, hat der Brauch, in der Zeit vor Ostern öffentliche Dorfbrunnen mit bemalten Ostereiern und anderen Verzierungen als Osterbrunnen zu schmücken, auch in der hiesigen Region Liebhaber gefunden.

Der Hauptgrund für das Schmücken der Dorfquelle lag womöglich darin, den Brunnen als Wasser spendenden und lebenswichtigen Bestandteil einer Gemeinde zu ehren und seine Dankbarkeit dafür zu zeigen. Denn in früheren Zeiten sicherte ein gefüllter Brunnen das Überleben vieler Menschen und Tiere und war somit ein kostbares Gut. Etwas, das nicht immer als selbstverständlich anzusehen war.

Der Brunnen in der Siedlung im Texasweg wurde im Jahre 2011 von der Siedlervereinigung Kitzingen gespendet und an der ursprünglichen Stelle des alten Brunnens wieder errichtet, ganz in der Nähe der ersten Siedlungshäuser, darunter auch das erste Siedlungshaus – erbaut 1921 vom Anselm Calitz ,der als Begründer der Siedlung gilt,  vor genau 100 Jahren.

Die Jubiäumsveranstalltung „100 Jahre Siedlung“ musste aufgrund der Corona Pandemie auf nächstes Jahr verschoben werden, teilt die Siedlervereinigung mit.

Von: Ralf Machwart, 2. Vorsitzender der Siedlervereinigung Kitzingen