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Seinsheim ist für Fortführung der Interkommunalen Allianz


Autor: Gerhard Krämer

Seinsheim, Dienstag, 18. Dezember 2018

Die Lenkungsgruppe hatte bereits einer Fortführung der Zusammenarbeit der Kommunen im Rahmen der Interkommunalen Allianz Südost 7/22 um weitere vier Jahre von Oktober 2019 an zugestimmt.


Die Lenkungsgruppe hatte bereits einer Fortführung der Zusammenarbeit der Kommunen im Rahmen der Interkommunalen Allianz Südost 7/22 um weitere vier Jahre von Oktober 2019 an zugestimmt. Jetzt müssen noch die Mitgliedsgemeinden zustimmen. Seinsheim tat dies am Montag.

2014 war die Allianz gegründet worden. Sie besteht aus den sieben Kommunen Iphofen, Mainbernheim, Markt Einersheim, Martinsheim, Rödelsee, Seinsheim und Willanzheim. Viele Dinge sind am Laufen. Bürgermeister Heinz Dorsch zählte das Kernwegenetzkonzept, den Aufbau eines Flächen- und Immobilienmanagements, die Kooperation der Bauhöfe und in der Archivpflege sowie die Informationsveranstaltungen zum Datenschutz in der Ehrenamtlichkeit auf.

Bislang sind für die erste Periode, das Amt für Ländliche Entwicklung fördert das Projekt, rund 107.000 der veranschlagten 242.000 Euro angefallen. Bisher hat die Gemeinde laut Dorsch von dem zu tragenden Anteil in Höhe von 6738 Euro 3201 Euro bezahlt. Für die beschlossenen weiteren vier Jahre beträgt der jährliche Anteil der Gemeinde 2245 Euro.

Dorsch informierte den Gemeinderat, dass der Rödelseer Bürgermeister Burkhard Klein in der neuen Förderperiode nicht mehr Sprecher der Allianz sein wird. Diesen Posten übernimmt dann Mainbernheims Bürgermeister Peter Kraus. Stellvertreterin wird Willanzheims Bürgermeisterin Ingrid Reifenscheid-Eckert sein. Mit dem Wechsel des Vorsitzes wechseln auch die Abwicklung der Förderung durch das Amt für Ländliche Entwicklung und die Anstellung der Allianzmanagerin zur Stadt Mainbernheim.

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Des Weiteren beschloss der Gemeinderat auf Antrag des Bürgermeisters die Anhebung der Vergütungssätze für Arbeiten für die Gemeinde. Die normale Arbeitsstunde wird künftig mit zehn statt bisher neun Euro vergütet. Eine Stunde mit dem Aufsitzrasenmäher wird künftig mit einem Euro mehr, also mit elf Euro bezahlt. Für die Stunde mit Sensen oder Motorsägen gibt es künftig zwölf statt elf Euro. Die Facharbeiterstunde bleibt bei zwölf Euro.

Für die Sanitärarbeiten beim Neu- und Umbau des Feuerwehrhauses Wässerndorf ist kein weiteres Angebot eingegangen. Deshalb wurde der Auftrag an den einzigen Anbieter für 5721 Euro vergeben. Die Schätzkosten hatten bei 3808 Euro gelegen.

In der Frankenstraße in Seinsheim werden drei defekte Straßenleuchten für 7925 Euro ausgewechselt. In der Marktstraße kann ein Einfamilienhaus mit Doppelgarage errichtet werden. Der Gemeinderat erteilte sein Einvernehmen dazu ebenso wie zu der Befreiung von den Abstandsflächen. Das letzte Wort hat das Landratsamt.

Da beim Beschluss zur sechsten Änderung des Flächennutzungsplans mit Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans für die Errichtung einer Freiflächenphotovoltaikanlage auf Winkelhofer Gemarkung ein kleiner Fehler unterlaufen war, wurde in der jüngsten Sitzung nun der ordnungsgemäße Beschluss gefasst. Ein Gemeinderat stimmte dagegen.

Einige Rechnungen, die Bürgermeister Heinz Dorsch bekanntgab, betrafen Reparaturen in der Kläranlage. "Man sieht, dass die Anlage in die Jahre kommt", sagte Dorsch. Für das 1000 Euro teure neue Geländer in den Iffigheimer Kirchengaden gebe es einen Zuschuss von 300 Euro von den Gadenfreunden, gab Bürgermeister Dorsch bekannt.

Im öffentlichen Teil der Sitzung thematisierte Gemeinderat Engelbert Uhl die Mauerarbeiten beim Seinsheimer Friedhof, die seiner Kenntnis nach heuer noch fertig hätten werden sollen. Dorsch betonte, dass dies erst nächstes Jahr der Fall sei, weil noch Angebote für die Abdeckung ausstehen. Weiter sprach Uhl verschmutzte Wirtschaftswege und den auf einem Acker gelagerten Dreck an.