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Rödelsee: Beim Wengerts-Hänger am terroir f reden noch einige Ämter mit


Autor: Gerhard Krämer

Rödelsee, Mittwoch, 27. April 2022

Beim Rödelseer terroir f darf auch der Wengerts-Hänger stehen und Besucher wie Wanderer mit Speis und Trank versorgen. Aus Sicht der Verwaltung und der überwiegenden Mehrheit des Gemeinderates ist der Wengerts-Hänger laut Bürgermeister Burkhard Klein "eine große Bereicherung für die Gäste und Einheimischen". Jetzt gilt es trotzdem noch einiges zu klären.
Damit der Wengerts-Hänger, unser Bild entstand beim Rödelseer Frühling, beim terroir f in den Weinbergen stehen kann, müssen noch Anlieger und diverse Ämter gehört werden.


Beim Rödelseer terroir f darf auch der Wengerts-Hänger stehen und Besucher wie Wanderer mit Speis und Trank versorgen. Aus Sicht der Verwaltung und der überwiegenden Mehrheit des Gemeinderates ist der Wengerts-Hänger laut Bürgermeister Burkhard Klein "eine große Bereicherung für die Gäste und Einheimischen". Jetzt gilt es trotzdem noch einiges zu klären.

Die "Magie" des terroir f wird laut Verwaltung nicht beeinträchtigt. Entsprechende kritische Nachfragen hatte es in der vergangenen Sitzung vonseiten der Freien Liste gegeben. Abgesehen vom unternehmerischen Risiko sei der Hänger extra in Weiß gehalten, damit er das Ambiente nicht störe. Für den Food-Truck, den Kaffee-Onkel beziehungsweise den Käse- oder Fisch-Truck, die am Iphöfer Marktplatz stehen, würden keine Standgebühren erhoben. In Iphofen gibt es eine Sondernutzungssatzung. Sondernutzungsgebühren werden von den Gastronomen für die Bestuhlung auf öffentlichem Grund jedoch nicht erhoben. Die Verwaltung erarbeitet derzeit ein Muster einer Sondernutzungssatzung für Rödelsee.

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Bürgermeister Klein informierte den Gemeinderat, dass nun aber noch der Betreiber des Wengerts-Hängers alle Nachbarn beteiligen müsse. Ebenso müssten unter anderem noch das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, das Gesundheitsamt und die Untere Naturschutzbehörde gehört werden.

Erfreuliches berichtete Bürgermeister Klein vom Regionalbudget. Die beiden Projekte "Gestaltung der Sitzflächen mit Mühlsteinen" in der Bachgasse (Kosten 5325 Euro, Zuschuss 3580 Euro) und "Fitness-Parcours" (Kosten 16.713 Euro, Zuschuss 10.000 Euro) gefördert werden. Die entsprechenden Verträge werden ausgefertigt.

Das Markterkundungsverfahren zum Glasfaserausbau ist für Rödelsee beendet. Die Verfahren in Willanzheim und Markt Einersheim laufen noch bis zum 15. Mai. Da das Verfahren von der Verwaltungsgemeinschaft angestoßen wurde, wird eine gemeinsame Auswertung als sinnvoll erachtet. Die Ergebnisse sollen laut Klein zunächst in der Bürgermeisterrunde vorgestellt werden und anschließend im Gemeinderat präsentiert werden.

Einig war man sich im Gemeinderat über einen Antrag zu einer Photovoltaikanlage im Innenort. Die Eigentümerin beabsichtigt, auf dem Scheunendach eine Photovoltaikanlage zu errichten. Das Vorhaben befindet sich in Denkmalnähe. Der Rat stimmte zu. Bürgermeister Klein meinte, dass man so etwas zulassen müsse, wenn man eine Belebung der Innenorte wolle. Auch beim Schloss Crailsheim wäre eine Anlage möglich. "Irgendwo müsse man mit der Zeit gehen", sagte der Bürgermeister.

In Fröhstockheim im Gewerbegebiet möchte die Firma Intraprofil ihr Betriebsgelände erweitern, um Platz für Lagerfläche zu bekommen. Gemeinderat Markus Ostwald hätte sich gewünscht, dass das Lager in die Höhe statt in die Breite gehe. Die anwesenden Räte der Freien Liste Fröhstockheim-Rödelsee stimmten deswegen dagegen. Die Mehrheit war für die Aufstellung eines vorhabenbezogenen Bebauungsplans.