Räte schauen in die Zukunft
Autor: Rainer Fritsch
Iphofen, Dienstag, 14. Mai 2013
Iphofen denkt vorausschauend. Zwei momentan leerstehende Gebäude könnten irgendwann einmal als Erweiterung für die Karl-Knauf-Halle beziehungsweise für Betreutes Wohnen dienen.
Die Besichtigung von zwei leerstehenden Wohngebäuden stand am Montag im Mittelpunkt der dreistündigen öffentlichen Bau- und Umweltausschusssitzung von Iphofen, denn Bürgermeister Josef Mend (FWG) möchte diese als Erweiterungsflächen beziehungsweise für öffentliche Einrichtungen in späteren Jahren nutzen.
Bereits gekauft hat die Stadt Iphofen ein rund 2400 Qudratmeter großes Grundstück mit seit zwei bis drei Jahren leer stehendem Wohngebäude in der Schützenstraße 1c. Es liegt genau gegenüber der Karl-Knauf-Halle und könnte bei deren Erweiterung genutzt werden. Derzeit bestehen aber keine Pläne dazu, erklärte Josef Mend, so dass man das Haus eventuell kurz- und mittelfristig auch als Wohnung nutzen könnte.
Noch nicht in Eigentum der Stadt ist das Gebäude in der Kirchgasse 13, das seit kurzem leer steht.
Erfreut zeigte sich der Rathauschef, dass die Renovierungsarbeiten des 2. Bauabschnitts in der Kirchenburg Mönchsondheim kostengünstiger durchgeführt werden können wie geplant. Dazu konnten drei der sechs Gewerke an Betriebe im Stadtbereich von Iphofen vergeben werden. Mit Architektenkosten war die Stadt von Kosten in Höhe von rund 551 000 Euro ausgegangen. Die Ausschreibungen ergaben nun 418 000 Euro. Die Gewerke im Einzelnen: die Putz-, Maler- und Restauratorarbeiten werden für 83 006 Euro von der Firma Hoffmann aus Obernbreit ausgeführt, die bereits im Bauabschnitt I tätig war. Das teuerste Angebot lautete auf 140 000 Euro. Die Natursteinarbeiten wurden an die Firma Birk und Förster aus Würzburg für 16 541 Euro vergeben. Die Schätzkosten lagen bei rund 27 000 Euro. Für 84 884 Euro wird die Firma Hartmann aus Nenzenheim die Dachdecker-, Klempner- und Gerüstarbeiten durchführen. Die Schätzkosten hier betrugen 97 739 Euro. Die Firma Weigand aus Possenheim erhielt den Auftrag für die Schreinerarbeiten. Die Kosten betragen 31 788 Euro, die geschätzten Kosten lagen bei 42 674 Euro. Die Rohbauarbeiten gehen an die Firma Ribas aus Rimpar. Die geschätzten Kosten lagen zwar bei 15 045 Euro, doch waren darin keine Sicherungskosten berücksichtigt. Mit diesem betragen die Kosten 29 097 Euro. Die Firma Hartmann aus Nenzenheim wird die Zimmereiarbeiten für 79 543 Euro aus führen. Die geschätzten Kosten lagen bei rund 86 000 Euro.