Probleme mit Starkregen und dem Biber

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Die Vorbereitungen sind getroffen. Bald wird die Abrissbirne an diesem Anwesen in Iffigheim ihre Arbeit verrichten. Hier soll dann das Dorfgemeinschaftshaus gebaut werden.
Gerhard Krämer

Mit vielen Themen hatte sich der Seinsheimer Marktgemeinderat im vergangenen Jahr trotz Corona beschäftigt. Allerdings war das Gremium bei seinen 13 Sitzungen nie vollständig. Erst zuletzt konnte wieder im Sitzungssaal getagt werden, zuvor hatte man sich im Jugendheim getroffen.

Mit vielen Themen hatte sich der Seinsheimer Marktgemeinderat im vergangenen Jahr trotz Corona beschäftigt. Allerdings war das Gremium bei seinen 13 Sitzungen nie vollständig. Erst zuletzt konnte wieder im Sitzungssaal getagt werden, zuvor hatte man sich im Jugendheim getroffen.

Einige Projekte griff Bürgermeisterin Ruth Albrecht in der ersten Sitzung des Jahres in ihrem Rückblick auf 2021 auf. Froh sei sie, dass es in zweit getrennten Veranstaltungen gelungen sei, im vergangenen Jahr die ausgeschiedenen Ratsmitglieder zu verabschieden und ihren Vorgänger Heinz Dorsch zum Ehrenbürger zu ernennen.

Große Probleme hätten die Starkregenereignisse vor allem in Tiefenstockheim bereitet. Dabei habe man auch ob des Schlamms und Öls um die Kläranlage gebangt. Große Probleme bereite nach wie vor der Biber.

Erdwall hat Parksituation entschärft

Der kleine Erdwall und die Stammumrandung am Landschaftssee habe die Parksituation entschärft. Auch die Blühwiese sei gut aufgegangen. In der Flur habe die Gemeinde eine Ruhebank aufgestellt. Da diese von Wanderern sehr gut angenommen worden sei, komme noch eine Brotzeitbank dazu, kündigte die Bürgermeisterin an. Für den Abriss vorbereitet sei das Anwesen unterhalb der Kirche in Iffigheim. Dort soll das Dorfgemeinschaftshaus entstehen.

Elf Geburten, vier Eheschließungen und neun Sterbefälle habe es gegeben, ging Ruth Albrecht auf die Statistik ein. Bei Eltern sei der Baumgutschein zur Geburt ihres Kindes auf positive Resonanz gestoßen, gleichwohl sei noch keiner der Gutscheine eingelöst worden. Das Angebot von Trauungen in der Marktgade sei angenommen worden. In der Marktgade sei auch der Weinparadieswein per Livestream vorgestellt worden.

Ruth Albrecht erinnerte an die über das Regionalbudget verwirklichten Projekte wie das Generationensportgerät am Landschaftssee, den Beachvolleyballplatz in Seinsheim und die Anschaffung von Bank, Tisch und Ablage für das Backhäusle in Wässerndorf. Auch heuer gebe es wieder diese Fördermöglichkeit für Kleinprojekte, war Albrecht um Ideen aus den Ortsteilen.

Jahresrechnung auf der Tagesordnung

Bürgermeister-Stellvertreter Jürgen Merbecks dankte Ruth Albrecht für ihr Engagement für die Gemeinde. Er überreichte ihr einen Blumenstrauß und einen Gutschein. Der Strauß werde im Amtszimmer bleiben, meinte Albrecht. "Da bin ich mehr als Zuhause."

Mit dem "normalen" Tagesgeschäft beschäftigte sich der Gemeinderat natürlich auch. Auf der Tagesordnung stand die Jahresrechnung 2019. Bei der örtlichen Rechnungsprüfung ging es um Formalien. Fehlende Unterschriften bei Belegen sind nachgeholt worden, für die Abfallentsorgungsgebühren für die Kläranlage Tiefenstockheim wird es künftig eine jährliche Aufstellung geben. Einstimmige Beschlüsse gab es dann zur Rechnungsprüfung, Feststellung der Jahresrechnung und zur Entlastung.

Zur Kenntnis nahm der Marktgemeinderat auch das Ergebnis der Jahresrechnung für 2020. Die örtliche Rechnungsprüfung für das Haushaltsjahr 2020 wird heuer im ersten Quartal erfolgen.

Neue Schaukel für den Spielplatz 

Zustimmung gab es für die Einhausung der Waschpresse bei der Kläranlage in Iffigheim. In der Gehrenmühle in Wässerndorf kann das Dachgeschoss zum Wohnraum ausgebaut werden. Zustimmung gab es dabei auch zu den beiden geplanten Dachgauben und den Dachliegefenstern.

1500 Euro erhält die Marktgemeinde von der Sparkassenstiftung für die Anschaffung eines Spielgeräts. Gekauft werden soll eine Schaukel aus Reycling-Kunststoff für den Spielplatz in Wässerndorf.