Paul Greubel geht mit Gold
Autor: Gerhard Bauer
Kitzingen, Freitag, 20. Mai 2022
Nach zwölf Jahren beim Caritas-Kreisverband Kitzingen ist für Geschäftsführer Paul Greubel der Tag absehbar, an dem er am 1. Juni in die zweite Phase des Vorruhestands tritt.
Nach zwölf Jahren beim Caritas-Kreisverband Kitzingen ist für Geschäftsführer Paul Greubel der Tag absehbar, an dem er am 1. Juni in die zweite Phase des Vorruhestands tritt.
Bei einer Andacht verabschiedeten sich Domkapitular Clemens Bieber, Dekan Gerhard Spöckl, Kreisverbandsvorsitzender Alfred Volbers und die Mitarbeiter der Caritas von ihrem Kollegen und begrüßten dessen Nachfolger, der sich derzeit in die neue Aufgabe einarbeitet.
Greubel hatte seine kirchlich orientierte Tätigkeit 1984 beim BDKJ begonnen und arbeitete seit 2002 für die Caritas.
Bieber unterstrich, dass die Caritas nicht um des Profits willen arbeite, sondern dass es auch um die Betreuung der Mitarbeiter und die Unterstützung der angeschlossenen Dienste gehe. Da sei Greubel stets mit Herzblut im Einsatz gewesen.
Boten der Liebe
Es gehe daher nicht nur darum, einem verdienten Mitarbeiter Dank zu sagen und einen neuen Geschäftsführer zu begrüßen, es gehe auch um die Frage, weshalb es die Caritas gebe. Sie wolle Menschen fühlen lassen, dass sie nicht alleine sind, ihnen Kraft geben und im Herzen spüren lassen, dass es sinnvoll ist als Boten der Liebe unterwegs zu sein.
Der Domkapitular zeichnete Greubel für dessen Verdienste mit der höchsten Auszeichnung der Caritas, dem Caritas-Kreuz in Gold aus.
Volbers erinnerte sich, wie er seinen Wunsch Greubel als Geschäftsführer zu bekommen, durchsetzte. In seiner Zeit sei die Finanzierung der Suchtberatung durch den Bezirk übernommen und die Einrichtung "Eine Stunde Zeit" aufgebaut worden.