Parker, Müll und Hundehaufen
Autor: Gerhard Krämer
Seinsheim, Dienstag, 07. Juli 2020
Wie geht es weiter am Seinsheimer Landschaftssee? Da in Corona-Zeiten manche lieber an einen See statt ins Schwimmbad gehen, ist an sonnigen Tagen der See überlaufen. Deswegen hat Bürgermeisterin Ruth Albrecht dort Parkverbotsschilder aufstellen lassen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten kontrolliert jetzt auch die Polizei und verteilt Strafzettel. Gelöst ist das Problem damit aber noch nicht, denn der See ist eigentlich ein Landschaftssee und kein Badesee. Zudem gibt es ein Müll- und Hundehaufenproblem.
Wie geht es weiter am Seinsheimer Landschaftssee? Da in Corona-Zeiten manche lieber an einen See statt ins Schwimmbad gehen, ist an sonnigen Tagen der See überlaufen. Deswegen hat Bürgermeisterin Ruth Albrecht dort Parkverbotsschilder aufstellen lassen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten kontrolliert jetzt auch die Polizei und verteilt Strafzettel. Gelöst ist das Problem damit aber noch nicht, denn der See ist eigentlich ein Landschaftssee und kein Badesee. Zudem gibt es ein Müll- und Hundehaufenproblem.
Der See ist beliebt. Auch am Abend finden sich bei schönem Wetter noch Besucher, nicht wenige suchen Abkühlung im Wasser.
Ein vierseitiges Schilderkonzept hat Bürgermeisterin Ruth Albrecht erstellt, um ein Parkverbot durchzusetzen. Mit dabei ein Luftbild, auf dem sämtliche Schilder eingezeichnet wurden, 28 an der Zahl. Ausgeliehen vom Bauhof Marktbreit und vom Landkreis. Da derzeit wegen Corona keine Veranstaltungen stattfinden, standen die Schilder zur Verfügung.
Grün um den See ist kein Parkplatz
Doch dann habe sie von der Polizei erfahren, dass die Schilder nicht ordnungsgemäß aufgestellt seien. Nach einigem hin und her habe sich herausgestellt, dass dies doch der Fall sei.
Es sei kontrolliert worden und es seien Strafzettel verteilt worden, berichtete Ruth Albrecht im Gemeinderat. Schließlich gehe es nicht zuletzt darum, Rettungswege freizuhalten. Das Grün um den See sei zudem kein Parkplatz. Geparkt werden könne zum Beispiel an der Dreschhalle.
1#googleAds#100x100Sie selbst sei vor Ort gewesen. Dabei sei sie von einem jungen Mann angegangen worden. „Das war unterste Kategorie, was das Vokabular betraf“, sagte die Bürgermeisterin. „Die Leute werden unvernünftig“, bedauerte sie.
Die Bürgermeisterin räumte ein, dass sie in gewisser Weise Verständnis habe, wenn Leute wegen Corona nicht in ein Schwimmbad wollten. Doch während es dort ein Konzept gebe, für einen Landschaftssee gebe es keines. An anderen Orten würden, die vergleichbare Probleme haben, hätte man zum Beispiel den See eingezäunt. In Seinsheim will man jedoch noch auf die Vernunft setzen.