Nordheim: Rat stimmt Teilnahme an neuer Gigabitrichtlinie zu
Autor: Walter Braun
Nordheim, Donnerstag, 25. März 2021
Der Abschluss einer Zweckvereinbarung und die Teilnahme an der neuen "Bayerischen Gigabitrichtlinie" standen im Mittelpunkt der Ratssitzung in Nordheim.
Der Abschluss einer Zweckvereinbarung und die Teilnahme an der neuen "Bayerischen Gigabitrichtlinie" standen im Mittelpunkt der Ratssitzung in Nordheim.
Joachim Först von Büro Först-Consult (Würzburg) präsentierte den Gemeindevertretern das interkommunale Projekt "Gigabit Bayern", das der Freistaat Bayern mit der Richtlinie zur Förderung des Aufbaus von gigabitfähigen Breitbandnetzen im Freistaat Bayern fördert. Interesse an der Verbesserung des Breitbandausbaus zeigen neben Nordheim auch Sommerach und Volkach. Die genannten Kommunen führen nach Aussage von Bürgermeisterin Sibylle Säger derzeit ein Ausschreibungsverfahren durch.
Bei einem Ausbau kommt es zu einem erhöhten Fördersatz, wenn dies in kommunaler Zusammenarbeit erfolgt. In Nordheim selbst gibt es derzeit nur einen förderfähigen Anschluss, so die Gemeindechefin. Daher kommt man erst im Jahre 2023 in den weiteren Genuss des Bundesförderungsprogramms.
Anträge bis 2025 einreichen
Wie Säger informierte, wird zum Start in das Förderprogramm eine Markterkundung durchgeführt. Daraus ergeben sich förderfähige Adressen, welche dann in Ausbaugebieten zusammengefasst werden. Diese Gebiete können dann in die Förderung aufgenommen werden.
Entsprechende Anträge müssen bis Ende 2025 eingereicht werden, Die maximale Fördersumme liegt bei einer Förderquote von 90 Prozent bei acht Millionen Euro. Die Gemeindevertreter stimmten dem Abschluss einer Zweckvereinbarung und der Teilnahme an der neuen Bayerischen Gigabit- Richtlinie zu.
Weitere Punkte im Nordheimer Gemeinderat
- Bürgermeisterin Sibylle Säger informierte bei der Vorlage der Jahresrechnung 2020 über die Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungs- und Vermögenshaushaltes. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt belief sich auf 435 730 Euro.
Die Rücklagen der Gemeinde standen zum Ende des Haushaltsjahres mit 26 731 Euro zu Buche. Der Schuldenstand belief sich auf 624 456 Euro und das Vermögen der Gemeinde zum Jahresende wurde mit 4 275 162 Euro ausgewiesen.