Neues Seniorenzentrum des ASB: Platz für 60 Bewohner
Autor: Von unserem Mitarbeiter WALTER BRAUN
, Montag, 23. Juli 2012
Langeweile kam beim offiziellen Teil der über neunzigminütigen Einweihungsfeier des Arbeiter- Samariter-Bund Seniorenzentrums (ASB) am Sonntag in Volkach nicht auf. Neben musikalischen Beiträgen durch Schüler der Musikschule Volkach sorgten Heimleiterin Gertrud Kreuzinger und Pflegedienstleiterin Irmi Brand mit ihrer humorvollen Präsentation des neuen Seniorenzentrums für Unterhaltung bei den Gästen.
Langeweile kam beim offiziellen Teil der über neunzigminütigen Einweihungsfeier des Arbeiter- Samariter-Bund Seniorenzentrums (ASB) am Sonntag in Volkach nicht auf. Neben musikalischen Beiträgen durch Schüler der Musikschule Volkach sorgten Heimleiterin Gertrud Kreuzinger und Pflegedienstleiterin Irmi Brand mit ihrer humorvollen Präsentation des neuen Seniorenzentrums für Unterhaltung bei den Gästen.
Mit Aussagen „Hier ist es wie in einem „Fünf--Sterne-Hotel“, betrieben sie beste Eigenwerbung für das 5,8 Millionen teuere Projekt. Bei dessen Gestaltung legte der Auftraggeber großen Wert darauf, dass eine kleine, überschaubare und wohnliche Einrichtung entsteht – mit Platz für 60 Bewohner. „Bei uns steht nicht die Renditeerwartung an erster Stelle, wir stecken die Rendite in die Qualität der Einrichtung“, sagte der der Regionalgeschäftsführer des Arbeiter-Samariterbunds, Thomas Klüpfel.
So seien ein gutes Essen in der Altenpflege genauso wichtig wie die Pflege, betonte der Geschäftsführer. Erwähnt wurden auch die Zuschüsse: 500 000 Euro flossen seitens der Bayerischen Landesstiftung, 300 000 Euro kamen von der ARD- Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“ und die Stadt Volkach bewilligte weitere 9000 Euro.
Landrätin Tamara Bischof freute sich über die helle, freundliche Einrichtung des Hauses und stellte fest: „Da kann man mit einem lächelnden Gesicht hineingehen.“ Das hier offerierte Konzept bezeichnete sie als außergewöhnlich. Neben der stationären Pflege hat der ASB auch die Tages- und auch die Kurzzeitpflege im Angebot.
Bürgermeister Peter Kornell dankte dem ASB für die Initiative, „An der Volkach“ ein Seniorenhaus zu errichten. Es ist mit dem Caritas-Altenheim im Bürgerspital (85 Plätze) das zweite Seniorenheim in der Stadt. Im gesellschaftlichen Leben habe sich viel verändert, sagte Kornell. Vor allem die Mobilität sei oftmals das Problem. Dem neuen Seniorenheim attestierte der Bürgermeister beste organisatorische Voraussetzungen, um älteren Mitmenschen Geborgen- und Zufriedenheit zu geben.
Die Grüße de Landes- und Bundesverbandes des ASB überbrachte der Vorsitzende des Regionalverbandes Leipzig Wolfgang Engel. Gedankt wurde immer wieder auch Architekt Joachim Schlund. Die kirchliche Segnung des neuen Seniorenheimes vollzogen Pfarrer Hermann-Josef Schöning und Pfarrerin Susanne Ress. Beim „Tag der offenen Tür“ hatte man die Gelegenheit, das neu geschaffene Zentrum in Augenschein zu nehmen.
Das ASB-Seniorenzentrum
60 Plätze: Das Haus bietet in zwei Stockwerken Platz für 60 Personen. Es stehen 46 Einzel- und sieben Doppelzimmer zur Verfügung. Sämtliche Zimmer verfügen über ein Bad mit Dusche; die Doppelzimmer sind mit einer Küche ausgestattet. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei angelegt.
Im Erdgeschoss befinden sich zwei Hausgemeinschaften speziell für an Demenz erkrankte Menschen sowie eine Cafeteria. Auch das Obergeschoss ist in zwei Hausgemeinschaften untergegliedert und verfügt über eine Dachterrasse. In jeder Hausgemeinschaft sind eine Wohngruppenküche sowie Therapieräume. Im Garten befindet sich ein Brunnen, ein Hochbeet sowie diverse Ruhezonen für die Senioren.