Neubau von Gästezimmern im ehemaligen Gasthaus "Zum Ochsen"
Autor: Winfried Worschech
Großlangheim, Donnerstag, 12. Sept. 2019
Mit einem Antrag zur Nutzungsänderung des ehemaligen Gasthauses Zum Ochsen beschäftigten sich die Mitglieder des Großlangheimer Gemeinderats. Dazu verlas Bürgermeister Karl Höchner aus dem Schreiben der Antragsteller, dass das Haus nach dem Umbau ursprünglich für Wohnzwecke genutzt werden sollte. Mittlerweile planen die Bauherren im Erdgeschoss des Hauses vier Gästezimmer und einen Aufenthaltsraum, weil sie festgestellten, dass der zur Familie gehörige Patrizierhof immer mehr Bedarf an Übernachtungsmöglichkeiten aufweist.
Mit einem Antrag zur Nutzungsänderung des ehemaligen Gasthauses Zum Ochsen beschäftigten sich die Mitglieder des Großlangheimer Gemeinderats. Dazu verlas Bürgermeister Karl Höchner aus dem Schreiben der Antragsteller, dass das Haus nach dem Umbau ursprünglich für Wohnzwecke genutzt werden sollte. Mittlerweile planen die Bauherren im Erdgeschoss des Hauses vier Gästezimmer und einen Aufenthaltsraum, weil sie festgestellten, dass der zur Familie gehörige Patrizierhof immer mehr Bedarf an Übernachtungsmöglichkeiten aufweist.
Die dadurch notwendigen Abstellplätze mit freien Zufahrtsmöglichkeiten würden im Hof eingerichtet, heißt es im Antrag weiter. Darin wird auch gebeten, den Bürgermeister zu ermächtigen, die Planunterlagen, die wegen der Kürze der Zeit nicht realisiert werden konnten, zu unterzeichnen und an das Bauamt weiter zu leiten. Dem stimmte das Ratsgremium geschlossen zu und befürwortete auch die Nutzungsänderung im Erdgeschoss. Dabei war es den Räten wichtig, den Marktplatz wegen der Zufahrt zur Bäckerei von länger parkenden Fahrzeugen frei zu halten. Es müsse darauf geachtet werden, dass nur die Parkplätze im Hof von den Übernachtungsgästen genutzt werden.
Roswitha Hadwiger fragte an, ob sie die Bergmarter auf eigene Kosten durch eine Fachfirma reinigen und die Inschrift neu fassen lassen könne. Zur Geschichte des Bildstocks erklärte sie, dass dieser von ihrem Ururgroßvater Kaspar Rickel und dessen Mutter Rosina 1840 gestiftet wurde. Nach der Rückkehr ihres Großvaters Ludwig Rickel aus dem zweiten Weltkrieg ließ dieser die Marter renovieren, die 1980 so verwittert war, dass eine Restaurierung nicht mehr möglich gewesen sei. Deshalb beauftragte die Gemeinde Steinmetz Josef Türke mit einer Kopie.
Die Antragstellerin führte aus, dass die Bergmarter in ihrer Familie schon immer einen hohen Stellenwert besessen habe und sie deshalb für den Erhalt dieses Kulturgutes sorgen wolle. Steinmetzmeister Josef Türke wird die Arbeiten ausführen, ein Angebot über 1535 Euro liegt vor. Das Ratskollegium zeigte sich darüber sehr erfreut und stimmte der Restaurierung zu.