Mehr Einwohner und weniger Schulden in Albertshofen
Autor: Hartmut Hess
Albertshofen, Mittwoch, 16. Oktober 2019
"Obwohl wir kein Baugebiet haben, steigen bei uns seit Jahren die Einwohnerzahlen", sagte Horst Reuther und bezifferte die Einwohnerzahl zum April dieses Jahres auf 2422 Bürger. Er informierte, dass der Bebauungsplan Ost per Gerichtsbeschluss für unwirksam erklärt wurde. Stattdessen ging die Gemeinde die Aufstellung des Bebauungsplans Lohweg mit der Änderung des Bebauungsplans Steinbühl an, dazu müssten aber erst noch Grundstücksverhandlungen positiv zum Ende gebracht werden.
"Obwohl wir kein Baugebiet haben, steigen bei uns seit Jahren die Einwohnerzahlen", sagte Horst Reuther und bezifferte die Einwohnerzahl zum April dieses Jahres auf 2422 Bürger. Er informierte, dass der Bebauungsplan Ost per Gerichtsbeschluss für unwirksam erklärt wurde. Stattdessen ging die Gemeinde die Aufstellung des Bebauungsplans Lohweg mit der Änderung des Bebauungsplans Steinbühl an, dazu müssten aber erst noch Grundstücksverhandlungen positiv zum Ende gebracht werden.
Weitere Punkte der Bürgerversammlung waren:
Für die Sanierung von Ortsstraßen und Flurstraßen nimmt die Gemeinde auch in diesem Jahr viel Geld in die Hand. Sie investiert einen sechsstelligen Betrag, im Ort wird auch die Friedrich-Hiller-Straße erneuert.
Die Generalsanierung der Gartenlandhalle läuft aktuell mit vergebenen Aufträgen in Höhe von 600 000 Euro. Erst habe der Kaminkehrer wegen der Heizung Druck gemacht, vor allem wegen des Brandschutzes und des Gesamtzustandes habe die Gemeinde jetzt Nägel mit Köpfen gemacht. "Wir wollen bis zur Kerm Strom, Heizung und Licht haben, aber werden nicht alles bis dahin schaffen", erklärte das Ortsoberhaupt.
Der Bürgermeister zeigte die Ein- und Ausgaben der Gemeinde auf und verdeutlichte, dass die Gemeinde eine "historisch niedrige Verschuldung", so Reuther habe. Die Schulden von 1,23 Millionen Euro würden einen Tiefststand seit 1998 bedeuten.
Eine der größten Investitionen in diesem Jahr der erneute Kindergartenanbau sein wird, weil die Einrichtung aus allen Nähten platzt. Die Erweiterung um eine Regelgruppe soll unter Bauträgerschaft der Kirchengemeinde 768 000 Euro kosten, wozu die politische Gemeinde 120.000 Euro beisteuert. Derzeit kann die Einrichtung insgesamt 153 Kinder in Krippe, Regelgruppe oder Hort aufnehmen, aber es besteht weiterhin eine Warteliste.
Die große Resonanz durch Touristen auf dem Wohnmobilstellplatz, was der Gemeinde jährlich ein Nettoergebnis von 4000 bis 7000 Euro beschert, kommentierte Reuther mit: "Wir wollten damit nicht einen Haufen Geld verdienen." Wichtiger sei, dass die örtliche Infrastruktur mit dem Wohnmobilstellplatz gestärkt wird. Geschäftsleute wie Gastronomen, Bäcker oder Metzger würden bestätigen, dass die Touristen sich in den Geschäften sehr wohl bemerkbar machen würden.