Markt Einersheim: 394 600 Euro für "Haus der Volkskultur"
Autor: Gerhard Bauer
Markt Einersheim, Donnerstag, 15. Juli 2021
In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hatte der Marktgemeinderat im historischen Rathaus Markt Einersheim keine großen Entscheidungen zu treffen. Bürgermeister Herbert Volkamer wartete eingangs mit der Nachricht auf, dass die Förderung für die Neugestaltung des Hauses Marktplatz 1 als "Haus der Volkskultur" mit einem Bescheid über 394 600 Euro eingegangen ist.
In seiner letzten Sitzung vor der Sommerpause hatte der Marktgemeinderat im historischen Rathaus Markt Einersheim keine großen Entscheidungen zu treffen. Bürgermeister Herbert Volkamer wartete eingangs mit der Nachricht auf, dass die Förderung für die Neugestaltung des Hauses Marktplatz 1 als "Haus der Volkskultur" mit einem Bescheid über 394 600 Euro eingegangen ist.
Zur dritten Änderung des Bebauungsplanes Ottaube war formal nur noch der Satzungsbeschluss zu fassen; es gab keine Gegenstimme.
Die Ratsrunde vergab zudem einige Gewerke für den Erweiterungsbau des Kindergartens. Das Gewerk Trockenbau wurde für 30 372 Euro (Schätzpreis: 35 671 Euro) vergeben, der Heizungsbau für 67 768 Euro (66 028 Euro), Isolierung für 4595 Euro (4307 Euro) und Blitzschutzarbeiten für 3256 Euro (4105 Euro).
Während für das Gewerk Sanitär überhaupt kein Gebot einging, werden die Elektroarbeiten mit 78 219 Euro richtig kostspielig, den der Schätzpreis lag bei 66 098 Euro.
Zusätzliche Erzieherin für den Kindergarten
In der Grundschule Hellmitzheimer Bucht wird im kommenden Jahr ein Kind eingeschult, für das inklusionsbedingt raumakustische Umbauten erfolgen müssen. Entsprechend einer sonderpädagogischen Stellungnahme soll ein Vorhang die Akustik verbessern. Die Kosten von geschätzt 6370 Euro teilen sich die Schule, der Elternbeirat, die Sparkassenstiftung und die Krankenkasse.
Im Kindergarten werden drei Kinder mit erschwerter Betreuung untergebracht. Dazu muss eine zusätzliche Erzieherin mit 24 Wochenstunden nach den Richtlinien des Bayerischen Kinderbildungsgesetzes (BayKiBiG) mit dem Bewertungsfaktor 4,5 plus x eingestellt werden. Die Kosten teilen sich der Freistaat und die Gemeinde mit je 40 Prozent und der Träger mit 20 Prozent. Vertraglich wurde geregelt, dass ein mögliches Defizit nicht von der Gemeinde übernommen wird.
Weitere Themen am Ratstisch
* Im Terrassenfreibad ist der Badebertieb entsprechend der Vorgaben angelaufen, lässt aber wegen des schlechten Badewetters zahlenmäßig sehr zu wünschen übrig. Immerhin, so Bürgermeister Volkamer, konnten 100 Familienkarten verkauft werden.