Schwitzen vor traumhafter Kulisse
Autor: Nina Grötsch
Kitzingen, Donnerstag, 21. Juni 2018
Aroha und BALLance bringen Kitzingens Bürger in Schwung. Wer spontan ist und seine Isomatte einpackt, ist dabei
Wer am frühen Donnerstagabend in Kitzingen am Main entlang spaziert, hat sich vielleicht schon mal gefragt, welcher Verein da neuerdings seine Trainingseinheit ans Mainufer verlagert hat? Wer neugierig genug war, ist der Sache auf den Grund gegangen – und lag die Woche darauf womöglich schon selbst auf einer der Fitnessmatten. „Fitness am Stadtbalkon“ wird immer bekannter. Nadja Stettner vom Life Fitness Club in Kitzingen freut?s.
Für alle, die es noch nicht kennen: Was genau ist eigentlich „Fitness am Stadtbalkon“?
Nadja Stettner: Die Aktion wurde vom Stadtmarketingverein „Kitzingen kanns“ ins Leben gerufen. Idee war es, den Bürgern etwas zu bieten, das es so noch nicht gab. Der „Trimm dich ...“ - Gedanke sollte am Kitzinger Stadtbalkon neu aufleben. Verschiedenste Institutionen haben sich zusammengeschlossen und so ist in den letzten Jahren ein tolles Kursprogramm entstanden. Von Mai bis September finden jeden Donnerstag ab 18 Uhr unterschiedlichste Kurseinheiten statt.
Nächsten Donnerstag seid Ihr vom Life Fitness Club an der Reihe. „Aroha“ ist angesagt! Ein neuer Trend? Oder was steckt hinter dem spannenden Namen?
Nadja Stettner: „Aroha“ heißt – übersetzt aus der Sprache der Maori – Liebe. Es ist ein ausdauerbetontes Training, bei dem große Muskelgruppen bei mittlerer Intensität bewegt werden. Unter anderem werden Gesäß, Oberschenkel und Bauch trainiert. Vorkenntnisse sind nicht nötig – und auch Alter und Trainingszustand spielen keine Rolle. Melanie, unsere Aroha- und Yoga-Trainerin, freut sich schon, ihre sieben Sachen zu packen und dann mit hoffentlich vielen Besuchern ein außergewöhnliches Training vor toller Hintergrundkulisse genießen zu dürfen. Inspiriert ist „Aroha“ übrigens vom Haka, einem Kriegstanz der Maoris aus Neuseeland mit ausdrucksstarken Bewegungen. Außerdem erinnert der Sport an traditionelles Kung Fu und an Taiji. Man sollte es wirklich einmal gesehen – oder noch besser: gemacht haben!
Um 19 Uhr startet als zweite Einheit „BALLance“. Was erwartet die Freiluft-Sportler dann?
Nadja Stettner: BALLance gehört zu meinen Lieblingskursen. Da ich selbst viel Zeit am PC verbringe, ist das mein Präventionsmittel gegen Verspannungen im Bereich der Halswirbelsäule, gegen Rückenschmerzen und Gelenkbeschwerden. Das Trainingsgerät besteht aus zwei orangengroßen Bällen, die durch eine spezielle, flexible Feder miteinander verbunden sind. Die Bälle üben einen individuell optimierten, Massage ähnlichen Druck auf die Muskulatur aus und entspannen diese. Der Trainer zeigt gymnastische Übungen, hauptsächlich im Liegen und in entspannter Rückenlage, und die Kursteilnehmer führen sie durch. BALLance hat es absolut in sich! Ich staune immer wieder, was diese zwei Bälle bewirken können und fühle mich danach stets wie ein neuer Mensch. Ich bin so überzeugt von diesem Training, dass ich wirklich jedem rate, es einmal auszuprobieren. Wer es am 28. Juni nicht an den Stadtbalkon schafft, den lade ich deshalb gerne ein, BALLance mal bei uns im Studio zu testen.