Omikron-Welle im Landkreis Kitzingen? So ist die aktuelle Lage
Autor: Ralf Dieter
Kitzingen, Dienstag, 04. Januar 2022
Wie ist die aktuelle Lage im Landkreis Kitzingen? Wir berichten, wie sich Blaulicht und Klinik auf eine mögliche Omikron-Welle vorbereiten.
Die Omikron-Variante macht sich auch im Landkreis Kitzingen breit. 25 bestätigte Fälle meldete das Landratsamt am 3. Januar. Hinzu kommen einige Verdachtsfälle. Den ersten Verdachtsfall gab es am 28. Dezember. In London wurde bereits vor zwei Wochen der Katastrophenfall ausgerufen.
Hierzulande blieb es bislang vergleichsweise ruhig, auch wenn Virologen davor warnen, dass Omikron auch in Deutschland zu massiven krankheitsbedingten Arbeitsausfällen führen wird – auch in essentiellen Berufsgruppen.
Omikron im Landkreis Kitzingen: Das sagen Feuerwehr, Rotes Kreuz, THW und die Klinik Kitzinger Land
Eine Umfrage bei Feuerwehr, Rotem Kreuz, THW und der Klinik Kitzinger Land:
Dirk Albrecht, Kreisbrandrat: "Aktuell haben wir keine personellen Ausfälle zu verzeichnen. Das war in der ersten Welle noch anders, da waren zwei Feuerwehren im Kreis betroffen und sind ein paar Tage ausgefallen. Jetzt haben wir zum Glück bessere Voraussetzungen wegen der Impfungen. Ich schätze mal, dass 85 bis 95 Prozent unsere Feuerwehrkameraden geimpft sind.
Aber natürlich haben wir Omikron auf dem Schirm. Ein Notfallplan liegt in den Schubladen. Mir macht im Moment allerdings mehr Sorgen, dass wir keine Zusammenkünfte einberufen können. Die Kommandantenwahlen müssen verschoben werden, es finden kaum Übungen statt und die Ausbildung muss auch ruhen.“
Geschäftsführer BRK: "Notfallplan ist in mehrere Eskalationsstufen abgestuft"
Felix Wallström, Geschäftsführer BRK: "Wir haben im Moment keine Ausfälle aufgrund von Corona oder gar der Omikron-Variante. Grundsätzlich sind alle Mitarbeiter an Bord, mit Ausnahme gewöhnlicher Krankheitsfälle. Entsprechend sind die Arbeitsabläufe in allen Abteilungen gesichert.
Video:
Seit einigen Wochen arbeiten wir wieder in Form eines Einsatzstabs, in welchem alle Informationen zusammenlaufen und die wesentlichen Entscheidungen getroffen werden. Hier haben wir auch nochmals verschärfte Hygieneschutzmaßnahmen abgestimmt, die bereits seit letzter Woche gelten und die Ansteckungsgefahr am Arbeitsplatz nochmals reduzieren sollen. Wir setzen hier also auf Prävention, wo möglich, auch durch Home-Office, um der Omikron-Variante zu begegnen.