Große Party zum 11. Geburtstag der Soundchexx
Autor: Diana Fuchs
Kitzingen, Dienstag, 18. Juli 2017
Die A-cappella-Formation und befreundete Musiker wollen Kitzingen zum Klingen bringen.
Zeit zum Feiern! Die Kitzinger A-cappella-Formation „Soundchexx“ lädt zu einer klangvollen Party ein. Grund ist das zehnjährige Bühnenjubiläum – beziehungsweise das elfjährige. Zum Open-Air auf der Festwiese hinter der Alten Synagoge haben die fünf Hobbysänger Bernhard Langer (Bass), Erik Jacobi (Bariton), Michael Weydt (Tenor), Thomas Most (Tenor) und Jürgen Mark (Countertenor) befreundete Musiker eingeladen. Worauf sich die Gäste am Samstag, 22. Juli, besonders freuen können, verrät Sänger Thomas Most, der frühere Geschäftsführer des Kitzinger Stadtmarketing-Vereins.
Thomas Most: Eigentlich hatten wir letztes Jahr zehnjähriges Bühnenjubiläum. Nur hatten wir 2016 kein Konzert – und somit keine Gelegenheit, das zu feiern. Also haben wir kurzerhand entschieden, dieses Jahr eine große Party zu veranstalten und dazu ein paar Gäste einzuladen.
Also daher der Name „Soundchexx & Friends“. Wer sind die „Friends“?Most: Zwei Bands und ein Saxophon-Quartett; gemeinsam werden wir am Mainufer eine Mischung aus alten und neuen Liedern, A-cappella-Songs und Instrumental-Stücken anbieten. Seit Monaten proben wir fieberhaft für unser diesjähriges Highlight.
Most: Das kam mit dem ersten Kitzinger Stadtfest 2007. Damals wollte ich A-cappella-Konzerte einführen, die regelmäßig stattfinden sollten.
Most: Natürlich weil ich A-cappella-Fan bin und für Konzerte immer ziemlich weit fahren muss. Tatsächlich ist die A-cappella-Szene in Deutschland sehr groß und es gibt haufenweise Konzerte – komischerweise aber nicht in den „neuen“ Bundesländern, vor allem nicht in Bayern. Die Künstler sagen, die Bayern hätten nicht genug Geld für Kultur. Keine Ahnung, ob das stimmt.
Und Ihr wolltet die bayerischen „Vokal-Musik-Banausen“ bekehren?Most: Nicht bekehren – überzeugen! So etwas wie eine A-cappella-Nacht kann man als Gastgeber aber nur stemmen, wenn man selbst entsprechende Beziehungen in der Szene hat – und das geht am besten, wenn man selbst aktiv dabei ist. Also habe ich 2005 ein paar Freunde besucht und wir haben eine A-cappella-Band gegründet.
Hattet Ihr sofort Erfolg?Most: Zunächst mal mussten wir uns organisieren. Damals gab es quasi noch keine Noten für fünf Männerstimmen zu kaufen. Also mussten Beziehungen herhalten. Die ersten Stücke haben uns „Deke Sharon“ und die „House Jacks“ gegeben. Alle vier Wochen haben wir bei Peter Lorenz im Keller geprobt.