Frühjahrsputz für den Körper
Autor: Ralf Dieter
Kitzingen, Freitag, 16. April 2021
Warum Intervallfasten für beinahe alle Erwachsenen gut ist – und wieso wir Fertigprodukte generell aus unserer Küche verbannen sollten.
Kitzingen Intervallfasten liegt im Trend. Immer mehr Menschen nutzen das Teilzeitfasten, um abzunehmen. Wie das Intervallfasten funktioniert, welche verschiedenen Varianten es gibt und wer davon profitiert, erklärt Ernährungscoach Anne Goldhammer-Michl.
Goldhammer-Michl: Beim Intervallfasten wechseln Phasen, in denen gegessen werden darf, mit solchen, in denen es nichts zu essen gibt.
Gar nichts?Goldhammer-Michl: Gar nichts. Allerdings empfehle ich allen, die sich dafür entscheiden, sich langsam voranzutasten.
Goldhammer-Michl: Es geht beim Intervallfasten nicht sklavisch streng zu. Gerade am Anfang kann und sollte jeder seinen eigenen Weg finden, auf dem er sich wohlfühlt. Man kann die Phasen ohne Essen beispielsweise nach und nach ausdehnen.
Goldhammer-Michl: Das bekannteste Intervallfasten nennt sich 16/8. Das heißt: 16 Stunden ohne Essen und acht Stunden, in denen gegessen werden darf.
Aber nicht die ganze Zeit?Goldhammer-Michl (lacht) Natürlich nicht. Bei der 16/8-Methode bietet es sich an, das Frühstück oder das Abendessen ausfallen zu lassen. Dann bleiben zwei Mahlzeiten, in denen die notwendige Energie aufgenommen werden können.
Früher hieß es, fünf Mahlzeiten am Tag seien super.Goldhammer-Michl: Ja, davon sind die Wissenschaftler aber längst weggekommen. Gerade die Zwischenmahlzeiten sind schlecht für unsere Gesundheit. Solange der Körper immer wieder mit Zucker und Kohlenhydraten gefüttert wird, kann er nicht auf seine eigenen Fettreserven zurückgreifen.