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Kreis Kitzingen mit niedrigstem Corona-Wert Bayerns - hier gibt es offiziell die wenigsten Neuinfektionen


Autor: Ralf Welz

Kitzingen, Mittwoch, 28. Sept. 2022

Die Corona-Zahlen in Bayern bleiben hoch. Gleich drei Regionen bilden aktuell Deutschlands größte Hotspots. In einem unterfränkischen Landkreis indes ist die Lage vergleichsweise entspannt - die Region weist am Mittwoch die niedrigste Inzidenz in ganz Bayern auf.
Im Landkreis Kitzingen gibt es derzeit bayernweit die wenigsten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner.


Kreis Kitzingen mit wenigsten Corona-Neuinfektionen in Bayern: In vielen Städten und Landkreisen Bayerns ist die Corona-Lage nach wie vor angespannt. Drei oberbayerische Regionen weisen am Mittwoch (28. September 2022) die höchsten 7-Tage-Inzidenzwerte Deutschlands auf. Auf Platz 1 landet der Landkreis Eichstätt mit einem Wert von 887,5. Dahinter folgt der Landkreis Rosenheim - dort liegt die Inzidenz bei 866,1. Platz 3 bildet die Stadt Rosenheim mit einem Corona-Wert von 814,1.

Insgesamt weisen 40 bayerische Regionen einen Inzidenzwert von mehr als 500 auf. Anders dagegen der Landkreis Kitzingen: In der unterfränkischen Region beträgt die 7-Tage-Inzidenz am Mittwoch 285,9 - das ist gegenwärtig der niedrigste Corona-Wert in ganz Bayern. Aktuelle Informationen zur Pandemie-Situation im Kreis Kitzingen hält das Landratsamt auf seiner Webseite bereit.

Corona-Zahlen in Bayern: Landkreis Kitzingen aktuell mit niedrigster Inzidenz im Freistaat

Die von inFranken.de berücksichtigten Infektionszahlen basieren auf Daten des Robert-Koch-Instituts (RKI), der zentralen Forschungseinrichtung der Bundesrepublik Deutschland. Als selbstständige Bundesoberbehörde erfasst das Institut kontinuierlich die aktuelle Covid-19-Lage. Die Auswertungen des RKI beruhen wiederum auf den übermittelten Meldedaten der jeweiligen Gesundheitsämter.

Diese Städte und Landkreise weisen aktuell die niedrigsten 7-Tage-Inzidenzwerte Bayerns auf:

  • Landkreis Kitzingen: 285,9
  • Landkreis Main-Spessart: 306,1
  • Stadt Nürnberg: 306,3
  • Stadt Schweinfurt:  311,7
  • Stadt Straubing:  317,6
  • Stadt Hof: 325,8
  • Landkreis Garmisch-Partenkirchen:  334,3
  • Landkreis Kronach: 334,4
  • Stadt Kaufbeuren: 339,1
  • Stadt Bamberg: 347,3

Corona-Statistik: 7-Tage-Inzidenz hat an Aussagekraft eingebüßt - das sind die Gründe

Die 7-Tage-Inzidenz, also die Zahl der erfassten Corona-Neuinfektionen pro 100.000 Menschen innerhalb einer Woche, hat inzwischen allerdings ein Stück weit an Aussagekraft eingebüßt. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl an Covid-19-Fällen aus, die vom RKI nicht erfasst werden. Ein Grund dafür: Es werde bei weitem nicht bei allen Infizierten ein PCR-Test gemacht. Doch nur positive PCR-Tests zählen in der Statistik. Nachmeldungen und Übermittlungsprobleme könnten zudem zur Verzerrung einzelner Tageswerte führen, heißt es.

(mit dpa)

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