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Kitzingen wird Vorkaufsrecht für die Marshall-Heights nicht nutzen


Autor: Diana Fuchs

Kitzingen, Montag, 04. März 2013

Zufrieden und gelöst verließ Oberbürgermeister Siegfried Müller (UsW) am Montagabend den Kitzinger Sitzungssaal. Der Stadtrat hat in seinem Sinn entschieden: Das Erstzugriffsrecht auf die frühere US-Wohnsiedlung Marshall-Heights soll nicht in Anspruch genommen werden.
Die Mehrheit im Stadtrat hat entschieden: Kitzingen soll sein Vorkaufsrecht für die Marshall-Heights nicht nutzen. Foto: Archiv


Die finanziellen Risiken seien einfach zu groß, fand die Ratsmehrheit (19:9). Dennoch soll der Ausgang des laufenden Bürgerbegehrens abgewartet werden. "Wir wollen den Bürgerwillen nicht mit Füßen treten", sagte Müller.

Für die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) als Verkäuferin des Geländes ist der Bürgerwille allerdings nicht bindend. Nutzt die Stadt ihr Erstzugriffsrecht nicht, wird die BImA die 32 Hektar mit ihren über 700 Wohneinheiten europaweit ausschreiben.

Die Stadt Kitzingen wolle dann mit den Investoren zusammenarbeiten und im Rahmen der Bauleitplanung Einfluss auf die Entwicklung nehmen, stellte Müller fest.