"Ernte kann beginnen": Beliebtes Angebot am Mainufer startet wieder

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Kitzingen: Beliebtes Angebot am Mainufer startet wieder - "Ernte kann beginnen"
Christian Gräbner und Peter Hummel laden alle Einheimischen und Touristen ein, Salat und Gemüse selbst zu ernten. Der Erlös kommt dem Etwashäuser Burschenschaftsverein zugute.
Kitzingen: Beliebtes Angebot am Mainufer startet wieder - "Ernte kann beginnen"
Ralf Dieter

In Kitzingen startet das beliebte Angebot am Etwashäuser Mainufer wieder: Salat und Gemüse können von Interessierten selbst geerntet werden.

Wie die Stadt Kitzingen mitteilt, ist die Zeit zum Salat und Gemüse ernten wieder angebrochen. Auf dem ehemaligen Gartenschaugelände, unterhalb der Tankstelle Leipold, können sich Interessierte frische Salate, Kohlrabi und im Verlauf des Spätsommers auch verschiedene Kohlsorten und andere Gemüsearten selbst abschneiden und mit nach Hause nehmen. Der jeweilige erbetene Betrag für die frische Ware ist an einem Schild am Rande des Feldes angeschlagen.

„Das Geld kommt dem Etwashäuser Burschenschaftsverein und damit auch der Kirchweih zugute“, informiert der Vorsitzende der Gartenbaugruppe Etwashausen, Christian Gräbner. Zusammen mit Peter Hummel und circa 20 weiteren Helfern hatte er die ersten Salate auf dem rund 2000 Quadratmeter großen Feld angepflanzt. „Ab sofort kann die Ernte beginnen“, kommentiert Peter Hummel.

Während der Kleinen Landesgartenschau 2011 hatten die Etwashäuser Gärtner ihr Können und ihre Produkte zum ersten Mal einer großen Öffentlichkeit präsentiert, im Jahr darauf wurde zum ersten Mal eine „Salatblume“ angepflanzt. Seit 2020 gibt es von Juli/August bis in den Herbst hinein die Möglichkeit des selber Erntens. „Die Nachfrage ist jedes Mal sehr groß“, freut sich Gräbner. Einheimische und Touristen hätten in den letzten Tagen schon nachgefragt, wann es heuer endlich wieder losgeht.

Einen Wermutstropfen gibt es allerdings: Das Gärtnerfest muss in diesem Jahr abgesagt werden. „Zu viel Arbeit, zu wenige Helfer“, fasst Christian Gräbner die Lage zusammen. Alternativ findet am Stadtbalkon ein musikalischer Frühschoppen, organisiert vom Förderverein Gartenschaugelände, statt. Ob das Gärtnerfest in den kommenden Jahren wieder begangen wird, kann Gräbner nicht sagen. „Es bräuchte halt Vereine oder Gruppierungen, die es ausrichten wollen“, sagt er. Wer Interesse hat, wendet sich an die Stadt Kitzingen, Tel. 2010-50 oder Email: stabsstelle@stadt-kitzingen.de