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Kirchweih bleibt in Wiesentheid in der Diskussion


Autor: Andreas Stöckinger

Wiesentheid, Mittwoch, 01. Dezember 2021

Das Thema Kirchweih stand in Wiesentheid erneut im Mittelpunkt der Sitzung des Kultur-, Sport- und Sozialausschusses des Gemeinderats. Neben dem Rückblick auf das Festgeschehen in diesem Jahr wurde diskutiert, wie man das Festwochenende Ende September künftig attraktiver machen könne. Schon vor Corona hatte der Zuspruch der Besucher beim Traditionsfest generell eher nachgelassen.
Das Karussell drehte sich zur Wiesentheider Kirchweih auch dieses Jahr am Marienplatz. Wie man das Festwochenende künftig aufwerten werden kann, überlegt die Gemeinde weiterhin.


Das Thema Kirchweih stand in Wiesentheid erneut im Mittelpunkt der Sitzung des Kultur-, Sport- und Sozialausschusses des Gemeinderats. Neben dem Rückblick auf das Festgeschehen in diesem Jahr wurde diskutiert, wie man das Festwochenende Ende September künftig attraktiver machen könne. Schon vor Corona hatte der Zuspruch der Besucher beim Traditionsfest generell eher nachgelassen.

Diesmal, wie auch im Vorjahr, musste die Gemeinde als Veranstalter wegen der Pandemie andere Wege gehen, auch weil ein Festbetrieb wie sonst üblich in der Steigerwaldhalle und auf dem davor liegenden Rouillac-Platz nicht möglich war. Kleiner und mehr im Ortskern fand das Ganze statt, die beliebten und zugkräftigen Fixpunkte wie die Laufveranstaltung am Samstag oder der Aufzug der Bürgerwehr am Dienstag fielen komplett aus.

Arbeitskreis für neue Ideen

Ausschussvorsitzender Wolfgang Stöcker trug das Resümee vom Veranstalter der Gemeinde vor. Darin hieß es, dass vor allem der Flohmarkt für Kinder und Familien am Mehrgenerationenplatz besonders gut angenommen worden sei. Beim Biergarten, der im Hof des Rathauses seinen Platz hatte, zahlte sich das diesmal aufgestellte kleine Zelt aus, dadurch seien die Gäste länger geblieben. Gut besucht sei auch der Seniorennachmittag am Montag gewesen. Generell habe das im vergleich zum Vorjahr wesentlich bessere Wetter für mehr Resonanz gesorgt.

Beim künftigen Programm kam das Gremium nicht so recht weiter. Um Ideen zu suchen, hatte sich in den vergangenen Monaten extra ein Arbeitskreis gebildet, der auch einige Vorschläge machte. Wann jetzt der Bieranstich sein solle, welche Musikbands man verpflichten solle, wer und wie die Steigerwaldhalle attraktiver dekorieren solle, darüber war man sich im Kulturausschuss noch nicht einig.

Festgelegt wurde in der Sitzung, dass der Zusammenschluss der Jugendgruppen wieder den Freitagabend ausrichten solle. Zu den weiteren Punkten solle bis Mitte Januar entschieden werden, hieß es. Zweiter Bürgermeister Harald Rößner schlug ein gemeinsame Sitzung des Kulturausschusses mit dem Arbeitskreis vor.

Termine für 2022 vorgestellt

In der Kulturausschuss-Sitzung wurde auf einige Termine für 2022 hingewiesen. So steht am Pfingstwochenende, 3. bis 6. Juni, das Jubiläum 50 Jahre Partnerschaft mit Rouillac an. Dazu werden Gäste aus der französischen Partnergemeinde in Wiesentheid erwartet. Etwas unglücklich sei es, so Vorsitzender Stöcker, dass gleichzeitig auch ein Besuch von Gästen aus Feuerbach im Markgräfler Land im Ortsteil Feuerbach erwartet werde.

Weiteres Thema war ein Konzept für die künftige Beschilderung im Ort. Tourismusreferentin Laura Kreßmann wies darauf hin, dass die Gemeinde im Zuge der Städtebauförderung ihre öffentlichen Plätze und Sehenswürdigkeiten neu beschildern wolle. Dafür bekomme man Fördergelder.

Außerdem sind an den sechs Ortseingängen Wiesentheids neue Tafeln angedacht. Im gleichen Zug solle man die Beschilderung der Gewerbegebiete und die Hinweise auf Betriebe in der Gemeinde überarbeiten, um ein einheitliches Bild zu schaffen.