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Keine Kirchweih in Obernbreit


Autor: Robert Haaß

Obernbreit, Donnerstag, 17. Sept. 2020

Auch in Obernbreit wird die Kirchweih coronabedingt in diesem Jahr nicht in gewohntem Umfang stattfinden können. Wie Bürgermeisterin Susanne Knof in der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend informierte, sollten Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Hygieneregelungen nicht möglich ist, in diesem Jahr nicht mehr stattfinden.
Auf einen Kirchweihumzug – wie hier im Jahr 2014 – müssen die Obernbreiter heuer verzichten.


Auch in Obernbreit wird die Kirchweih coronabedingt in diesem Jahr nicht in gewohntem Umfang stattfinden können. Wie Bürgermeisterin Susanne Knof in der Gemeinderatssitzung am Mittwochabend informierte, sollten Großveranstaltungen, bei denen eine Kontaktverfolgung und die Hygieneregelungen nicht möglich ist, in diesem Jahr nicht mehr stattfinden.

Zudem ist für den Schausteller, der üblicherweise Autoscooter, Kinderkarussell und Buden stellt, aufgrund der vielen Absagen anderer Veranstaltungen, der Aufwand nach Obernbreit zu kommen, zu hoch. "Somit kann die Kirchweih 2020 in der gewohnten Form mit Kirchweihumzug und -predigt, Vergnügungspark und Marktsonntag nicht stattfinden", so die Bürgermeisterin.

Alternativ könnte den örtlichen Gastronomen das Rathaus am Kirchweihsonntag zur Verfügung gestellt werden. Die Bürgermeisterin soll, so der Ratsbeschluss, Gespräche mit den Wirten führen und eine entsprechende Vereinbarung treffen, in der ein Hygienekonzept nach den dann aktuellen Vorgaben enthalten ist.

Carport statt Garage

Da die Straße dort sehr schmal und eine Gefährdung von Fußgängern nicht auszuschließen ist, lehnt die Gemeinde eine Garage in der Enheimer Straße ab, denn die vorgeschriebene Einstellfläche wird nicht eingehalten: Sie beträgt nur gut einen Meter anstelle der geforderten drei Meter. Alternativ könnt dort ein Carport ohne seitliche Verschalung und ohne Einfahrtstor genehmigt werden.

Die Ausrüstung der Obernbreiter Feuerwehr wird erweitert: Einem entsprechenden Antrag stimmten die Räte zu: Es werden zwei Wärmebildkameras beschafft. Auch bei den Einsatz-Stiefeln gibt es mehr Geld von der Gemeinde: Sie werden künftig mit 140 Euro anstelle von 70 Euro pro Paar bezuschusst.

Neben der Bürgermeisterin, dem Referenten für Dorfkultur, Udo Aust, und seinem Vertreter Otmar Faber bestimmte das Ratsgremium Tobias Watzlik und Hans Wurl in die Arbeitsgruppe Dorfkultur. Erste Arbeitsschwerpunkte sollen die Homepage des Marktes, ein virtueller Ortsrundgang sowie Feste und Veranstaltungen in Obernbreit sein.