Kein Stopp für Projekte in Kleinlangheim durch Corona
Autor: Winfried Worschech
Kleinlangheim, Dienstag, 14. Dezember 2021
Rückblick auf 2021 hielt die Kleinlangheimer Bürgermeisterin Gerlinde Stier in der letzten Sitzung des Marktgemeinderates in diesem Jahr am Montagabend im VfL-Sportheim. Sie machte deutlich, dass es auch Corona nicht schaffte, zu verhindern, dass große Projekte fertig gestellt oder weiter verfolgt wurden. So sei es gelungen, die Baumaßnahmen im Schleifweg nach 16 Monaten zu Ende zu bringen. Als Hintergrund für die Arbeiten bezeichnete sie wasserrechtliche Auflagen, vor allem zur Fremdwasserbeseitigung. Dabei habe sich der Regenwasserkanal als sehr vorteilhaft gegen das Hochwasser am 9. Juli erwiesen.
Rückblick auf 2021 hielt die Kleinlangheimer Bürgermeisterin Gerlinde Stier in der letzten Sitzung des Marktgemeinderates in diesem Jahr am Montagabend im VfL-Sportheim. Sie machte deutlich, dass es auch Corona nicht schaffte, zu verhindern, dass große Projekte fertig gestellt oder weiter verfolgt wurden. So sei es gelungen, die Baumaßnahmen im Schleifweg nach 16 Monaten zu Ende zu bringen. Als Hintergrund für die Arbeiten bezeichnete sie wasserrechtliche Auflagen, vor allem zur Fremdwasserbeseitigung. Dabei habe sich der Regenwasserkanal als sehr vorteilhaft gegen das Hochwasser am 9. Juli erwiesen.
Weiter geht es mit der Erschließung des Baugebiets Am Graben, das wegen der bekannten Vorlage von Rechtsmitteln gegen das Vorhaben mit einer Verzögerung von etwa einem Jahr in Angriff genommen werden konnte, "aber jetzt läuft die Erschließung planmäßig und alle Bauplätze sind vorreserviert". Bei den Kanalsanierungsarbeiten in der Bahnhofstraße gab es Probleme durch das auftretende Grundwasser und hohe finanzielle Nachforderungen durch die Baufirma wegen der Erschwernisse, zum Beispiel durch alte Spundwände. Die Bürgermeisterin kündigte an, dass die Kanalverlegung nach der Winterpause weiter gehe. "Wir hatten zeitweise drei große Baustellen", lautete ihr Fazit zu den genannten Projekten.
Dank an Feuerwehr und den Einsatz Ehrenamtlicher
In der Rückschau auf 2021 ging sie auch auf die Ausstattung für die digitale Schule samt Glasfaseranschluss und verschiedene Arbeiten in den Ortsteilen ein. Ein großes Lob gab es in diesem Zusammenhang für die Leute vom Bauhof, die auch für Sanierungsarbeiten viel leisteten. "Es ist trotz Corona viel gelaufen und es ist gut, wenn man sich in solchen Zeiten um andere kümmert, wie es zum Beispiel eine Gruppe tut".
Der Dank der Bürgermeisterin galt auch der Freiwilligen Feuerwehr, die etliche Einsätze zu bewältigen hatten, dem ehrenamtlichen Einsatz mancher Bürger und Bürgerinnen, der guten Zusammenarbeit mit den Bediensteten der VG und nicht zuletzt dem Ratsgremium, "dessen gemeinsames Vorgehen bei wichtigen Themen dem Wohle der Gemeinde dient und es klappt so gut, weil jeder seinen Teil dazu beiträgt". Ihr Stellvertreter Dieter Zeller stattete den Dank des Ratskollegiums an die Bürgermeisterin für den großen Einsatz für die Gemeinde ab.
Gehweg in der Bahnhofstraße wird komplett erneuert
Bis auf eine Gegenstimme sprach sich das Ortsparlament für die komplette Erneuerung des Gehwegs in der Bahnhofstraße aus. Zunächst habe man daran gedacht, den Gehweg von der Pfarrgasse bis zur Metzgerei Höhn zu erhalten, "aber jetzt haben wir einen neuen Sachverhalt", sagte die Bürgermeisterin dazu, die den Kostenvoranschlag für den Ausbau auf rund 100 000 Euro bezifferte. Der hohe Betrag resultiere auch daraus, "dass nahezu jedes Haus einen Zweitanschluss hat und für die Glasfaserverlegung wird dringend noch ein Nachtragsangebot der Firma benötigt, das leider bis heute wegen der Mehrkosten nicht vorliegt".
Die komplette Erneuerung des Gehwegs sei vorteilhaft für möglichst wenig Querungen, für einen eventuellen Zuschuss über die Dorferneuerung und auch dafür, sich nicht in Abhängigkeit von der Firma zu begeben, lauteten die Argumente der Bürgermeisterin. Gemeinderat Willi Köhler, der sich auch um die Glasfaserangelegenheiten der Gemeinde kümmert, berichtete von elf Übergängen, dem Tiefbau auf rund 200 Metern und auf Mehrkosten durch das Leerrohr. Auch er hielt das Angebot durch die Firma für nötig, da die Zusammenarbeit mit ihr nur für einen Teil der Arbeiten gelte.
Förderung von Projekten durch das Regionalbudget
Für die Förderung von Projekten durch das Regionalbudget lag der Aufruf zur Abgabe der Vorhaben vor. Dazu gab es die Information, dass 100 000 Euro für die zehn Dorfschätzegemeinden zur Verfügung stehen, wobei der Maximalbetrag pro Antrag bei 10 000 Euro liege. Abgabefrist ist am 15. März, Kleinlangheim bekam auf diesem Wege schon finanzielle Unterstützung für die Kirchenburg, erinnerte die Bürgermeisterin.