"Was ist denn das für ein komisches Reh?", dachte sich der Sickershäuser im ersten Moment, als er kurz nach 22 Uhr ein mysteriöses Tier am Wegesrand sitzen sah. Er kam gerade von der Jagd und nahm sogleich die Verfolgung des Kängurus auf. Im Laufen telefonierte er sich Unterstützung einiger Feuerwehrkollegen herbei. Eine gute Stunde ging es vom Spielplatz an der Sicker durch Straßen und Gärten. Dann gelang es den fünf Rettern das Tier in einer Garage in die Enge zu treiben. Über Polizei, Bürgermeister und Co. konnte Faßmann schließlich den Besitzer ermitteln. Der Mainbernheimer holte sein "Haustier" glücklich ab, für die hinterlassenen Schäden wird er womöglich aufkommen müssen.

Erst am 1. Juli war vermeintlich das gleiche Känguru schon einmal ausgebüxt. Damals konnte eine Autofahrerin auf der B 8 ihren Augen kaum glauben.