Jahresrückblick (1): Zwischen Puma und Glücksschwein
Autor: Frank Weichhan
Kitzingen, Freitag, 27. Dezember 2019
Jahresrückblick von Januar bis März: Ein Bahnhof schließt, ein Kino öffnet. Weltkulturerbe in Lego-Form. Puma springt nach Geiselwind. Und viel Vergangenheit in Buchbrunn.
Gruseliges zum Jahresstart: Ob Grabsteine in einen Spaßpark wie das Freizeitland Geiselwind gehören, muss der Kitzinger Strafrichter entscheiden. Der Fall ist umstritten, am Ende muss der Parkbetreiber eine Geldbuße von 1200 Euro zahlen.
Das Kitzinger Notwohngebiet bleibt in der Diskussion. Die KIK will es ganz abreißen und favorisiert den Neubau einer Obdachlosenunterkunft.
Bewegende Momente: Bei der Trauerfeier für Markus Ungerer nehmen Feuerwehren und Hilfsorganisationen Abschied von dem tödlich verunglückten Kitzinger Feuerwehrchef. Der bisherige Stellvertreter, Matthias Gernert, tritt die Nachfolge an.
Wohnhausbrand in Wiesentheid vorsätzlich gelegt: In der Fliederstraße in Wiesentheid steht der Kellerraum eines Wohngebäudes in Brand. Wie sich später herausstellt, hatte ein 35-Jähriger aus Hass auf seine Stiefmutter sein Elternhaus in Brand gesteckt. Wegen versuchten Mordes wird er einige Monate später vom Landgericht Würzburg zu fünfeinhalb Jahren Haft verurteil.
Neuer BRK-Chef nach 100 Tagen in der Rolle angekommen: Der neue Kreisgeschäftsführer Felix Wallström ist bei Amtsantritt gerade einmal 23 Jahre alt.
Der Kitzinger Bahnhof in Privathand: Das Bahnhofsgebäude wurde verkauft und bleibt nun erst einmal geschlossen.
Widerstand in Wiesentheid: Eine geplante "Salatfabrik" – ein 17,8 Hektar großes Gewächshaus – stößt immer mehr auf strikte Ablehnung.