In die Fußstapfen des Vaters getreten
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Krautheim, Montag, 30. April 2018
Krautheimer Feuerwehrkameraden wählen Christian Strobel zum neuen Kommandanten.
Jahreshauptversammlungen sind manchmal langweilig, bisweilen schreiben sie aber auch schöne Geschichten. Bei der Feuerwehr Krautheim ist mit Christian Strobel ein junger Mann als neuer Kommandant in die Fußstapfen seines Vaters Erwin Strobel getreten.
In der Hauptversammlung im Gemeinschaftshaus wurde auch der Posten des zweiten Kommandanten neu besetzt. Für den bisherigen „Vize“ Richard Scheckenbach ist künftig Sebastian Barth aktiv. Erwin Strobel und Richard Scheckenbach waren 18 Jahre lang ein erfolgreiches Kommandanten-Team.
Weitere Veränderungen
Bei den Neuwahlen des Vorstands im Feuerwehrverein gab es ebenfalls Veränderungen. Während Vorsitzender Dieter Söllner und Kassier Martin Schmiedel weiter machten, gaben Sabine Elflein als Schriftführerin (seit 24 Jahren) und Dieter Barth als zweiter Vorsitzender (seit 18 Jahren) ihre Ämter ab. Stellvertretender Vorsitzender wurde Erwin Strobel, die Protokolle schreibt künftig Lisa Strobel.
Fünf Einsätze
Der scheidende Kommandant Erwin Strobel, der auch als Kreisbrandmeister Verantwortung trägt, skizzierte in seinem Tätigkeitsbericht fünf Einsätze im Jahr 2016 und keine Alarmierungen im vergangenen Jahr. 2018 läuteten bislang einmal die Sirenen wegen eines umgestürzten Baumes, der auf der Fahrbahn am Rimbacher Berg lag.
Fit hielt er seine Kameraden mit fünf Übungen im Ortsbereich. Die Stadt Volkach habe stets offene Ohren, wenn es um die Belange der Wehren gehe, lobte Strobel die Stadtoberen.
Vorsitzender Dieter Söllner erinnerte an die geselligen Veranstaltungen im Verein, darunter das Aufstellen des Maibaums, das Johannisfeuer und das Bremserfest. Mit einer Fahnenabordnung war die Weh am Volkstrauertag beteiligt. Kreisbrandinspektor Michael Krieger lobte: „21 aktive Feuerwehrleute finde ich gut und auch die Frauenquote (vier) kann sich sehen lassen.“ Dritter Bürgermeister Udo Gebert dankte den Einsatzkräften für den freiwilligen Dienst und den ausscheidenden Führungskräften für ihr Engagement zum Wohle der Allgemeinheit.