Hochwasserschutz: Konkrete Vorschläge zur Verbesserung
Autor: Andreas Stöckinger
Wiesentheid, Dienstag, 26. Juli 2022
Auf Interesse bei den Bürgern stieß der Bürgertreff zum Thema Hochwasser in Wiesentheid. Dazu hatte der CSU-Ortsverband eingeladen, um ziemlich genau ein Jahr danach darzustellen, was sich seither getan hat. CSU-Gemeinderat Otto Hünnerkopf stellte nicht nur die Probleme und Ursachen dar. Der Umweltreferent der Gemeinde zeigte mit Norbert Schneider auf, was man künftig als Vorsorge tun könnte. Schneider ist Wiesentheider und war in leitender Position beim Wasserwirtschaftsamt tätig. Er hat sich im Gebiet des Marktes intensiv mit der Situation befasst und bereits einige Möglichkeiten zur Verbesserung aufgezeigt.
Auf Interesse bei den Bürgern stieß der Bürgertreff zum Thema Hochwasser in Wiesentheid. Dazu hatte der CSU-Ortsverband eingeladen, um ziemlich genau ein Jahr danach darzustellen, was sich seither getan hat. CSU-Gemeinderat Otto Hünnerkopf stellte nicht nur die Probleme und Ursachen dar. Der Umweltreferent der Gemeinde zeigte mit Norbert Schneider auf, was man künftig als Vorsorge tun könnte. Schneider ist Wiesentheider und war in leitender Position beim Wasserwirtschaftsamt tätig. Er hat sich im Gebiet des Marktes intensiv mit der Situation befasst und bereits einige Möglichkeiten zur Verbesserung aufgezeigt.
Zur gesamten Situation meinte Hünnerkopf, diese sei "nicht ganz einfach, aber wir könnten den ersten Schritt machen". Er gab konkrete Vorschläge für den Bereich des Sambachs. Daneben zeigte er die Situation Wiesentheids auf, was Hochwasser betrifft.
Unter den gut 30 Gekommenen waren auch einige der Gruppe "Hochwasserschutz jetzt" aus Schwarzach am Main, die, wie auch Wiesentheids Bürgermeister Klaus Köhler, das Ganze interessiert verfolgten. Am Parkplatz vor dem Sportzentrum zeigten Hünnerkopf und Schneider zunächst auf Zeichnungen und Plänen die Lage auf.
"Es passiert aber wenig"
Generell war den Experten, wie auch den Bürgern, eines deutlich anzuhören. Von politischer Seite geht es ihnen zu langsam, was das Umsetzen von baulichen Veränderungen zum Schutz vor Hochwasser betrifft. Man höre nur von Planungen, es passiere aber wenig. "Warum wird nichts gemacht?", monierte mit Robert Lehovec ein betroffener Bürger.
Für das Treffen wurde der Bereich am Sambach zwischen Wiesentheid und Untersambach als Ansatzpunkt genommen. Dort hat der Markt Wiesentheid bereits Seen erworben, die in einem Wäldchen liegen. Hier könnte man, so Otto Hünnerkopf, ohne allzu großen Aufwand Möglichkeiten für einen Rückstau bei starken Regenfällen schaffen. Um dies zu verwirklichen, solle der Markt "so schnell wie möglich" ein Planungsbüro beauftragen.
Berechnungen abwarten
Das wolle man auch, so Bürgermeister Köhler. Jedoch müsse man derzeit zum Beispiel noch Berechnungen abwarten, wie sich etwa der Bau von Rückhaltebecken an der Autobahn auswirke. Köhler gab zu bedenken, dass er nicht nur den Bereich bei Untersambach im Auge haben dürfe. Es gebe einige weitere Stellen in der Gemeinde, wo Vorsorge gegen Hochwasser zu treffen sei.
"Manche Dinge können wir nicht beheben", gab Hünnerkopf zu. Aber einige verbessern. So gelte es seiner Ansicht nach, den Abfluss des Wassers bei starkem Regen zu verzögern, es bereits vor Ort zurückzuhalten. Im Anschluss machte sich die Gruppe auf zu einer kurzen Wanderung in Richtung Untersambach. Dort erläuterten Hünnerkopf und Schneider noch einmal einiges direkt an Ort und Stelle.