Hellmitzheimer werden zur Kasse gebeten
Autor: Rainer Fritsch
Hellmitzheim, Donnerstag, 20. Juni 2013
Nach der Abnahme der Mönchsondheimer Straße in Hellmitzheim werden jetzt die 56 Anwohner zur Kasse gebeten.
Zu einem sehr teuren Jahr wird für einige Bürger des Iphöfer Stadtteil Hellmitzheim das Jahr 2013, denn nach der Abnahme der letzten Baumaßnahme im Rahmen der Städtebauförderung wird die Stadt in den nächsten Wochen die Beitragsbescheide versenden. Dies teilte Bürgermeister Josef Mend den rund 60 Anwesenden der Bürgerversammlung fest.
Bei kleineren Anwesen werden die zu bezahlenden Beträge zwischen 4000 und 6000 Euro liegen, bei größeren Anwesen werden die Beiträge zwei- bis dreimal so hoch sein, erklärte Mend. Er wies dabei darauf hin, dass die Bürger schon seit vielen Jahren wissen, was finanziell auf sie zu kommt.
Weitere wichtige Themen in der Bürgerversammlung waren das Life-Projekt, der Kindergarten, das nun leer stehende alte Schulhaus, der Bürgerbus und der nötige Anstrich für das Bürgerhaus.
Umfassend stellte Mend die Maßnahmen und
Die Gesamtkosten der Sanierung der Ortsmitte betragen rund 1,3 Millionen Euro; die Zuschüsse haben ein Volumen von 504 100 Euro. Im Gegensatz zur Dorferneuerung können diese Zahlungen bei der Städtebauförderung aber nicht für die Entlastung der Bürger verwendet werden, betonte Mend. Auf die betroffenen 56 Grundstücke mit einer Fläche von 55 368 Quadratmeter müssen daher 7,35 Euro pro Quadratmeter umgelegt werden. Pro Grundstück ergibt dies einen Betrag von 7265 Euro.
Laut dem Bürgermeister wird eine Rate in diesem Jahr eingehoben, die zweite Rate dann im nächsten Jahr. "Wenn Familien finanzielle Probleme haben, muss man in der Stadt nach Lösungen suchen", betonte der Rathauschef.