Gemeinderat verabschiedet den Haushalt 2020
Autor: Andreas Stöckinger
Geiselwind, Mittwoch, 29. April 2020
Die letzte Sitzung des Geiselwinder Gemeinderats in dieser Amtsperiode stand neben der Verabschiedung der ausscheidenden Gemeinderäte im Zeichen des Haushaltsplans für 2020. Der in der Sitzung genehmigte Etat fällt mit insgesamt 13, 802 Millionen Euro um rund 1,5 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr.
Die letzte Sitzung des Geiselwinder Gemeinderats in dieser Amtsperiode stand neben der Verabschiedung der ausscheidenden Gemeinderäte im Zeichen des Haushaltsplans für 2020. Der in der Sitzung genehmigte Etat fällt mit insgesamt 13, 802 Millionen Euro um rund 1,5 Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr.
Bürgermeister Ernst Nickel dankte der Kämmerin Claudia Kropf, die einen „solide finanzierten Haushalt“ erstellt habe. Nickel betonte, dass man wegen der derzeit insgesamt schwierigen Situation die eine oder andere Investition gestrichen oder zurück gestellt habe.
Der Bürgermeister zeigte sich „überzeugt, dass der Haushalt dem Ziel gerecht wird, den Standort Geiselwind trotz Corona-Krise zu stärken“. Priorität im Haushalt genießen der Neubau von Bauhof- und Feuerwehrgebäude, der Ankauf von Bauland sowie die Arbeiten zum Abschluss der Trinkwasserversorgung.
Lebenswertes Umfeld bieten
Die Kommune werde, so Nickel, den Bürgern weiterhin ein lebenswertes Umfeld bieten. Zudem sei man bestrebt, den ansässigen wie neu hinzu kommenden Gewerbetreibenden möglichst gute Rahmenbedingungen schaffen.
Kämmerin Claudia Kropf ging zunächst in der Sitzung kurz auf die Eckdaten des Zahlenwerks ein. So hat der Vermögenshaushalt einen Umfang von 6,340 Millionen Euro, der Verwaltungshaushalt kommt auf 7,462 Millionen Euro. Die Zuführung zum Vermögenshaushalt beträgt 300 035 Euro.
Wichtigste Einnahmen Geiselwinds sind die Beteiligung an der Einkommenssteuer mit 1,15 Millionen Euro sowie die Gebühren mit 1,096 Millionen Euro. Bei der Gewerbesteuer hat die Kämmerin die Kalkulation etwas niedriger auf 700 000 Euro angesetzt. Bei den Ausgaben bilden im Verwaltungshaushalt die Betriebsausgaben (2,302 Millionen Euro), die Personalkosten (1,418 Millionen Euro) sowie die Kreisumlage (850 000 Euro) die größten Posten.
Insgesamt verfügt Geiselwind über eine Steuerkraft von 714 Euro pro Einwohner und belegt damit Platz 21 der Gemeinden im Landkreis. Die Hebesätze von 350 Prozent bei den Realsteuern bleiben unverändert.