Gemeinde verfolgt viele Bauvorhaben
Autor: Gerhard Bauer
Buchbrunn, Freitag, 12. April 2019
Etwa 100 Bürger verfolgten die Bürgerversammlung in Buchbrunn, zu der Bürgermeister Hermann Queck in die Mehrzweckhalle des TSV eingeladen hatte.
Etwa 100 Bürger verfolgten die Bürgerversammlung in Buchbrunn, zu der Bürgermeister Hermann Queck in die Mehrzweckhalle des TSV eingeladen hatte.
Mit Blick in den Geschäftsbericht der Gemeinde verriet Queck, dass die Zahl der Einwohner trotz der Ausweisung des Baugebietes Gärten und bezogener Neubauten um 29 Einwohner auf 1184 Bürger zurück ging.
Da der Haushalt 2019 erst im Mai auf der Tagesordnung des Gemeinderates steht, verglich Queck die Daten der Jahre 2017 und 2018. Wegen zahlreicher Investitionsvorhaben war der Gesamthaushalt von 4 392 200 Euro (2017) auf 5 728 800 Euro (2018) hochgeschnellt. Die Gemeinde hat derzeit Verbindlichkeiten von 252 Euro je Einwohner.
Als Investitionsvorhaben nannte Queck den Umbau des ehemaligen Gasthauses Frankenträubl zu einem Haus mit Tagespflege. Zudem will die Gemeinde nahe Rathaus und Kirche ein Bürgerhaus mit einem Veranstaltungsraum für etwa 60 Personen bauen. Allerdings belaufen sich die Kosten alleine schon für die Grundplanung und ohne Umfeld auf rund 650 000 Euro.
Bereits angelaufen sind die Bauarbeiten des Landkreises an der Hauptstraße zwischen der Kirche und der Einmündung in die Umgehungsstraße. Der Bürgermeister kündigte an, dass der Bordstein entlang des Friedhofes gegen einen Rundbord ausgetauscht werden soll. An der mit rund 675 500 Euro bezifferten Baumaßnahme ist die Gemeinde mit etwa 374 000 Euro beteiligt. Der Gemeinderat wird im Zuge der Bauarbeiten noch darüber befinden, ob der Friedhof an das Ver- und Entsorgungsnetz angeschlossen wird. Bürger ärgerten sich über die Umleitungsankündigungen an der Abzweigung der B8 und in Mainstockheim, wo Ortsunkundige vermuten müssen, dass Buchbrunn auf diesem Wege nicht erreichbar sei. Geplant ist, die Bauarbeiten bis zum 29. November 2019 abzuschließen.
Veränderungen stehen auch für den Vorplatz des Dorfladens Kummrei an, der mit dem Ziel der Verkehrsberuhigung großzügig umgestaltet werden soll. Die Ausschreibungen für das mit 466 000 Euro angesetzte Vorhaben sollen im Herbst erfolgen. Im Rahmen der Dorferneuerung ist die Gemeinde an den Kosten mit 40 Prozent der förderfähigen Kosten beteiligt.
An Bauplätzen kann die Gemeinde nur noch einen freien Bauplatz im Neubaugebiet am Wiesenweg anbieten, sowie drei Bauplätze an der Hauptstraße, die durch den Abriss des dortigen Anwesens entstanden.