Geld für Sanierung des Eulenturms muss her
Autor: Nathalie Zapf
Prichsenstadt, Freitag, 31. August 2012
Der Eulenturm birgt Gefahren und muss saniert werden. Der Prichsenstädter Bauausschuss sieht keine andere Wahl.
Als wären die Prichsenstädter durch Kanal und Schulneubau nicht schon genug gebeutelt, geht es mit dem Geldbeutel-Aufmachen stetig weiter: Jetzt soll - beziehungsweise muss - der Eulenturm saniert werden. Der ehemalige Gefängnisturm befindet sich im Nordwesten der Altstadt. Den ersten Schritt zu dieser Investition machte der Bauausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag.
Einstimmig beschlossen die Räte am Abend vor Ort, Angebote für die Planungen einer Renovierung einzuholen. "So schwer es fällt, dafür auch noch Geld aufzubringen, müssen wir etwas tun", erklärte Bürgermeister Adolf Falkenstein. Das Landratsamt und die Denkmalschutzbehörden haben Ortseinsicht genommen. Der Turm stellt eine Gefährdung dar, weil lose Teile herunterfallen könnten.
Wenn der Turm eingerüstet ist, sei es daher sinnvoll, nicht nur die Auswaschungen am Ortgang reparieren zu lassen, sondern auch die Fassade mitzumachen.
Die voraussichtlichen Kosten werden bei den Planungen zu Tage kommen. Bürgermeister Falkenstein erklärte bei der Besichtigung jedoch: "Da sind wir locker bei 200.000 Euro oder einer Viertelmillion."