Flurneuordnung kann nun abgeschlossen werden
Autor: Bearbeitet von Gerhard Krämer
Seinsheim, Mittwoch, 24. Oktober 2018
Drei Kläger waren gegen die Flurneuordnung und Dorferneuerung Seinsheim 3 juristisch vorgegangen.
Drei Kläger waren gegen die Flurneuordnung und Dorferneuerung Seinsheim 3 juristisch vorgegangen. Beim Verhandlungstermin des Verwaltungsgerichtshofes konnten nun die Klagen für erledigt erklärt werden, wie Bürgermeister Heinz Dorsch in der Sitzung des Gemeinderats Seinsheim bekannt gab.
Geklagt worden war gegen den Flurbereinigungsplan, die Werteermittlung, die Ausgleiche und gegen die vorzeitige Ausführungsanordnung. Aufgrund von Vergleichen zwischen den Klägern und der beklagten Teilnehmergemeinschaft Seinsheim 3, denen der Vorstand bei der Verhandlung zugestimmt hatte, konnten alle Klagen der Beteiligten für erledigt erklärt werden. Das Gericht hat das Verfahren daraufhin eingestellt.
Der Markt Seinsheim ist mit Änderungen bei einigen Flurstücken betroffen. Diesen stimmte der Marktgemeinderat am Montag in seiner Sitzung zu. Bürgermeister Heinz Dorsch zeigte sich erleichtert. Das Verfahren hat nämlich bereits 1982 begonnen. 2005 ist laut Dorsch die Neuverteilung erfolgt.
Weitere Themen aus der Sitzung:
Zustimmung gab es auch zum Forstbetriebsplan 2019, den Achim Volkamer dem Gemeinderat vorstellte. 70 bis 80 Prozent der Neuanpflanzungen seien vertrocknet und müssten ersetzt werden. Aus dem Vertragsnaturschutzprogramm Mittelwald sowie Biotopbäume und Totholz sowie für die Wiederaufforstung sind Fördergelder in Höhe von 39 160 Euro zu erwarten. Der Holzverkauf soll 5670 Euro bringen. Dem gegenüber stehen Ausgaben in Höhe von etwa 31 571 Euro für Aufforstungen, Pflege, Waldschutz, Wegebau oder den Förster.
Der Gemeinderat vergab auch den Auftrag an die Firma Hofmann aus Würzburg für die Reinigung der 399 Sinkkästen und der 404 Kanalschächte. Kosten: rund 1529 Euro. Geändert werden muss der Netzanschluss am Feuerwehrhaus in Wässerndorf. Dafür verlangt die Main-Donau-Netzgesellschaft rund 900 Euro. Für 17500 Euro wird derzeit in der Gemeinde die Beleuchtung auf LED umgestellt.
Die Bushaltestellen an der Beigelsmühle und der Kreuzung Tiefenstockheim-Obernbreit werden aufgelöst, da sie derzeit nicht mehr benötigt werden, teilte der Bürgermeister mit. Zudem informierte er, dass sein Stellvertreter Stefan Schwarz und Gemeindearbeiter die kranke Kastanie am Feuerwehrhaus gefällt hätten. Jetzt müsse man sich Gedanken machen, was auf die nun freie Fläche wieder soll. Ebensolche Gedanken muss sich der Gemeinderat über die Fläche in Wässerndorf machen, wo ein kleines Gebäude abgerissen worden sei.